Publikationen

Wiener Wall Street – Ein Architekturführer durch das historische Bankenviertel
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER (Hg.); Ingrid HOLZSCHUH (Hg.)

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Wiener Wall Street
Ein Architekturführer durch das historische Bankenviertel

Der vorliegende Architekturführer ist das Ergebnis zweier Seminare, die wir im Wintersemester 2017/18 am Institut für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Wien (TU Wien) und im Sommersemester 2019 am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien abgehalten haben. Thema war die Architektur der Wiener Banken und Börsen, die seit dem 19. Jahrhundert, und verstärkt um die Jahrhundertwende, die Wiener Innerstadt zu einem Finanzzentrum transformierte und deren repräsentative Bauten nach wie vor das Stadtbild prägen.

Zum Buch Wiener Wall Street

Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichskammer der bildenden Künste
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER (Hg.); Ingrid HOLZSCHUH (Hg.)

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AUF LINIE
NS-Kunstpolitik in Wien
14. Oktober 2021 bis 24. April 2022

Nach dem „Anschluss“ Österreichs am 12. März 1938 wurden vom NS-Regime alle Kunstvereine zwangsweise aufgelöst. Ab nun übernahm die Reichskammer der bildenden Künste (RdbK) per Gesetz die Kontrolle über die Künstler*innen und das NS-Kunstgeschehen. Die Mitgliedschaft war für alle Künstler*innen verpflichtend und Voraussetzung für die Berufsausübung. Personen jüdischer Herkunft, politisch Andersdenkenden und der künstlerischen Avantgarde blieb die Aufnahme verwehrt.

Von rund 3 000 Künstler*innen haben sich die Mitgliederakten der NS-Reichskammer erhalten, die erstmalig in einem größeren Kontext beforscht wurden. Das neue Quellenmaterial ermöglicht Einblicke in die politischen Machtstrukturen, Abläufe, Netzwerke und die künstlerische Haltung des NS-Regimes, der Akteur*innen sowie ihrer Kunstwerke.

Die neuen Ergebnisse werden in der Ausstellung Auf Linie. NS-Kunstpolitik in Wien präsentiert. Originalobjekte und Dokumente geben Aufschluss über das Werk der Künstler*innen sowie die politische Propagandakunst. Das Wiener Kulturamt als wichtiger Auftraggeber und Initiator für die NS-konforme Kunst wird ebenso vorgestellt wie die Elite der NS-Kunst, die „Gottbegnadeten“. Ein Blick auf die Situation nach 1945 lässt künstlerische und personelle Kontinuitäten kritisch hinterfragen.

Eine Kooperation des Wien Museums mit der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband für Wien, Niederösterreich, Burgenland.

Die Ausstellung wurde von Ingrid Holzschuh und Sabine Plakolm-Forsthuber kuratiert.

Zur Ausstellung erscheint die Publikation
Ingrid Holzschuh, Sabine Plakolm-Forsthuber:
Auf Linie.
NS-Kunstpolitik in Wien. Die Reichskammer der bildenden Künste
Birkhäuser / Wien Museum, Basel 2021

Auf Linie wurde ausgezeichnet und ist unter den schönsten Büchern Österreichs 2021.

„Loos remodeled“
Zum Umbau der Wohnung Leopold Goldman durch die Architektin Liane Zimbler 1936

Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER

Beitrag erschienen in:
Elana SHAPIRA (Ed. / Hg.): Design Dialogue: Jews, Culture and Viennese Modernism / Design Dialog: Juden, Kultur und Wiener Moderne, Wien (Böhlau) 2018, S. 263–280.

Buchpräsentation am 22.01.2019, ab 19:00 Uhr im Looshaus (Michaelerplatz 3, 1010 Wien)

Einladung zur Buchpräsentation

Zum Buch bei Böhlau

Die Stadt außerhalb
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER (Hg.); Caroline JÄGER-KLEIN (Hg.)

386 Seiten, durchgebend farbig illustriert, 2015 erschienen im Birkhäuser Verlag, ISBN 978-3-0356-0630-0[mehr]
386 Seiten, durchgebend farbig illustriert, 2015 erschienen im Birkhäuser Verlag, ISBN 978-3-0356-0630-0

Mit Beiträgen von Maria Auböck, Herwig Czech, Mathias Groisböck, Caroline Jäger-Klein, Monika Keplinger, Richard Kurdiovsky, Franziska Leeb, Stefan Melwisch, Sabine Plakolm-Forsthuber und Gustav Schäfer

Fotografien von Wolfgang Thaler

Zur Architektur der ehemaligen Niederösterreichischen Landes-Heil- und Pflegeanstalten für Geistes- und Nervenkranke Am Steinhof in Wien.

Die 1907 eröffnete, größte und modernste Anlage Europas im Pavillonsystem zur stationären Pflege und Heilung psychisch Erkrankter resultierte aus der systematischen Optimierung des Krankenhausbaues innerhalb der k. u. k. Monarchie. Die innovative Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Anstaltsdirektoren, Verwaltungsbeamten, Technikern und Architekten sowie die gezielte Förderung seitens der Politik der Kronländer erstaunt noch heute. Der erste Teil des Buches widmet sich in 15 wissenschaftlichen Fachbeiträgen diesen Themen aus dem Blickwinkel der Architektur- und Kunstgeschichte, jedoch auch der Gegenwart und Zukunft der annähernd vollständig im Originalzustand erhaltenen, denkmalgeschützten Anlage aus über 60 Einzelobjekten.

Nach einem Fotoessay erschließt sich die Baugeschichte des Areales im Detail aus den erst in den vergangenen Jahren aufgefundenen und bisher unveröffentlichten, mehreren tausend Originalplänen und historischen Fotografien, kommentiert durch Beschreibungstexte. Gegliedert in Heil- und Pflegeanstalt, Sanatorium und Wirtschaftsareal lädt dieser Katalogteil zu einem ausgedehnten Rundgang ein.

Schulbau in Österreich 1996-2011. Wege in die Zukunft
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER; Caroline JÄGER-KLEIN

232 Seiten, durchgebend farbig illustriert, 2012 erschienen bei NWV (Neuer Wissenschaftlicher Verlag), ISBN 978-3-0356-0630-0

Mit Beiträgen von Johanna Albrecht, Katharina Bauer, Damyanovic Doris, Peter Dietl, Theresa Dvorak, Alice Größinger, Christian Halbwachs, Franz Hammerer, Magdalena Haslinger, Elfriede Heinrich, Thomas Hrabal, Claudia Hufnagl, Caroline Jäger-Klein, Jutta Kleedorfer, Thomas Koch, Iva Kovacic, Nicole Kreuzer, Christian Kühn, Brigitte Kumpfmiller, Markus Kumpfmüller, Helmut Moder, Günther Franz Pfaffenwimmer, Sabine Plakolm-Forsthuber, Paula Polak, Brigitte Rabl, Marie Rezac, Alexander Schütz, Karin Schwarz-Viechtbauer, Katharina Six, Wolfgang Souczek, Martina Strobl, Heide Struder, Margarethe Tschannett, Magdalena Uedl-Kerschbaumer, Vesna Urlicic, Angela Weikmann und Christian Winkler

Alle fünfzehn Jahre lässt das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur den Schulbau Österreichs evaluieren. Aktuell wurden 23 sorgfältig ausgewählte Beispiele anhand des Planmaterials ausführlich dokumentiert.
Die Beschreibungstexte enthalten neben den Intentionen der Architektinnen und Architekten bereits die Nutzerrückmeldungen. Der den Einzeldokumentationen vorangestellte allgemeine Teil umfasst Themenbereiche wie Standort, Neubau oder Sanierung und Erweiterung des Bestandes, Bautypologie und Bautechnologie, Schulraum und Schulfreiraum. Allerdings wird nicht auf die Tagesaktualität, sondern auf eine breite Zusammenschau über Entwicklungen Wert gelegt.
Es treten hier Autorinnen und Autoren aus dem universitären Bereich mit einschlägig in diversen Fachkreisen und Plattformen organisierten Expertinnen und Experten in Diskurs.

Hg. vom Österreichischen Institut für Schul- und Sportstättenbau im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur

Florentiner Frauenklöster von der Renaissance bis zur Gegenreformation
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER

264 Seiten, illustriert, 2009 erschienen im Michael Imhof Verlag

Der reich bebilderte Band dokumentiert erstmals den hohen Anteil an Frauenklöstern in Florenz. Ausgehend von den Voraussetzungen der Frauenklöster (wie zum Beispiel den Ordensregeln) befasst sich das vorliegende Buch zunächst mit den Florentiner Frauenorden im 15. und 16. Jahrhundert, um im Anschluss daran auf gesellschaftliche und kulturelle Funktionen oder die Frage nach den Förderern und Stiftern der Klöster einzugehen. Des Weiteren befasst sich die Publikation detailliert mit den Merkmalen der Nonnenkirche und den Bestandteilen der Klosteranlage. Informationen zu den Reformen der Frauenklöster im 16. Jahrhundert und den Auswirkungen des Konzils von Triest für die Nonnenklöster sowie weiterführende Anmerkungen zum Thema runden den Titel inhaltlich ab.

Modulare Ordnung & flexibles Raumsystem. Die Modellschule Imst, 1970-73
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER

Erschienen in: Franz Kiener. Eine Ordnung als Anfang, Ingrid Holzschuh (Hg.), Zürich (Park Books AG) 2016, S. 144-149

Der 1926 geborene Wiener Architekt Franz Kiener zählt zu jener österreichischen Architektengeneration, die von Clemens Holzmeister ausgebildet wurde und im neuen Geist der Nachkriegsmoderne ihre architektonische Haltung fand. Seine Bauten sind – beeinflusst von Konrad Wachsmann – geprägt von Themen wie Planen im Raster, modulare Ordnungssysteme und Vorfertigung.

Aus Kieners Werk ragen das gemeinsam mit Wilhelm Hubatsch und Gustav Peichl in der Wiener Südstadt errichtete Verwaltungsgebäude der EVN (1963) oder die mit Ferdinand Kitt gebaute Modellschule in Tirol (1970) hervor. Beginnend mit der Sanierung des Karl-Marx-Hofs in Wien (1989) beschäftigte er sich auch eingehend mit dem Thema Stadterneuerung. Eine Vielzahl an Einfamilienhäusern spiegelt seinen erfolgreich geführten Dialog mit Bauherren wider.

Diese erste monografische Publikation über Franz Kiener stellt sein Leben und Werk umfassend dar. Reich mit Abbildungen und Plänen illustrierte Texte mehrerer renommierter Autorinnen und Autoren werden ergänzt durch persönliche Notizen des Architekten, der so den Leser gleichsam persönlich durch sein Schaffen über 60 Jahre begleitet.