Lehrveranstaltungen

Architektur- und Kunstgeschichte I

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
  • Univ.Ass. Dr.phil. Thomas Moser M.A.
  • Univ.Ass Dipl.-Ing., Mag.a phil. Theresa Knosp
  • Univ.Ass. Mihaly Andras Nemeth M.A.
  • Univ.Ass Leonie Mühlegger BSc M.A
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
3.0
ECTS
3.0
LVA Nummer
251.866
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, maßgebliche historische und zeitgenössische Themen und Zusammenhänge aus den bildenden Künsten – mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Geschichte des Bauens – zu verstehen, zu reflektieren, zu analysieren und zu interpretieren.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Historische Artefakte aus der Geschichte bis in die unmittelbare Gegenwart werden durch zeitgenössische Überlegungen und Fragestellungen zu verstehen versucht. Neben dem jeweiligen historischen Kontext wird auf die Entstehung des Artefaktes sowie dessen Wirkungsgeschichte in seiner medialen Präsentation und Repräsentation besonderes Augenmerk gelegt.

Methoden

Vortrag mit Präsentationen von Bildern und Filmausschnitten

Prüfungsmodus

schriftlich

Vorlesungstermine

Di. 09:00 - 11:00
08.10.2024 - 21.01.2025
Informatikhörsaal - ARCH-INF
251.866: Architektur- und Kunstgeschichte 1

Prüfungstermine

  • Architektur- u. Kunstgeschichte 1
    11.10.2024 14:00
    GM 1 Audi. Max.- ARCH-INF
    14:00 - 15:30
  • Architektur- u. Kunstgeschichte 1
    22.11.2024 13:00
    EI 7 Hörsaal - ETIT
    13:00 - 14:30
  • Architektur- u. Kunstgeschichte 1
    31.01.2025 12:00
    GM 1 Audi. Max.- ARCH-INF
    12:00 - 13:30
  • Architektur- u. Kunstgeschichte 1
    28.03.2025 10:00
    GM 1 Audi. Max.- ARCH-INF
    10:00 - 11:30
  • Architektur- u. Kunstgeschichte 1
    30.05.2025 10:00
    GM 1 Audi. Max.- ARCH-INF
    10:00 - 11:30
  • Architektur- u. Kunstgeschichte 1
    02.07.2025 10:00
    EI 7 Hörsaal - ETIT
    10:00 - 11:30

Forum Kunstgeschichte

  • Univ.Ass. Dr.phil. Thomas Moser M.A.
  • Univ.Ass Dipl.-Ing., Mag.a phil. Theresa Knosp
  • Univ.Ass. Mihaly Andras Nemeth M.A.
  • Univ.Ass Leonie Mühlegger BSc M.A
  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.0
ECTS
2.0
LVA Nummer
251.219
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die im Modul debattierten kunst- und architekturhistorischen Frage- und Problemstellungen auf zeitgenössisch aktuelle Themenfelder zu übertragen und so die Relevanz des Gelernten zu ermitteln und einzuordnen.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung ist auf das „Modul Architektur- und Kunstgeschichte“ abgestimmt.

Das "Modul Architektur- und Kunstgeschichte" (LV-Nr. 251.692) widmet sich im Wintersemester 2024/25 den Implikationen der Gestaltung und Darstellung der Erde durch den Menschen im 20. und 21. Jahrhundert. Eine ausführliche Erläuterung der Inhalte finden Sie in der Modulbeschreibung.

Im "Forum" werden die Studierende Gastvorträge hören und diskutieren.

Methoden

Im Rahmen des Forums werden Expert*innen anderer Universitäten etc. zu den Vorträgen eingeladen, die über das Thema "die Oberfläche der Erde" referieren und mit den Studierenden darüber diskutieren.

Prüfungsmodus

schriftlich

Weitere Informationen

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.

Zeit:

Mittwochs , 18.00 - 20.00h, 4 Termine werden in der Lehrveranstaltung "Modul Architektur- und Kunstgeschichte" bekanntgegeben.

Ort: Wird in der Lehrveranstaltung "Modul Architektur- und Kunstgeschichte" bekanntgegeben.

Modul Die Oberfläche der Welt – Bautypen des 20. und 21. Jahrhunderts

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
  • Univ.Ass.in Mag.a Dr.in Ingrid Holzschuh
  • Univ.Ass. Mihaly Andras Nemeth M.A.
  • Univ.Ass Leonie Mühlegger BSc M.A
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
1.5
ECTS
2.0
LVA Nummer
251.216
Format der Abhaltung
Hybrid
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage wissenschaftliche Texte zu verfassen, grundlegende wissenschaftliche Arbeitsweisen wie Literatur- und Quellenrecherchen, insbesondere kunsthistorische Methoden zu kennen und anzuwenden, sowie Grundbegriffe des Faches Kunstgeschichte kritisch zu hinterfragen und selbstständig anzuwenden. Die Studierenden werden hinsichtlich der zu haltenden Referate zum "Seminar" zu verschiedenen Strategien eines Referates, aber auch des wissemschaftlichen Arbeitens allgemein herangeführt. Dazu zählen ebenso grundlegende Kenntnisse der Architekturbeschreibung und -analyse, Hilfestelllungen zur Erarbeitung eines Forschungsstandes und Quellenlage, oder auch der Formulierung einer Forschungsfrage. Die Lehrveranstaltung wird modulbegleitend zum "Seminar" abgehalten und vermittelt Inhalte zur Gliederung und des Vorgehens beim Referat, sowie zur schriftlichen Arbeit

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung ist auf das Seminar des „Moduls Architektur- und Kunstgeschichte“ abgestimmt. Das "Modul Architektur- und Kunstgeschichte" (LV-Nr. 251.692) widmet sich im Wintersemester 2024/25 den Implikationen der Gestaltung und Darstellung der Erde durch den Menschen im 20. und 21. Jahrhundert. Eine ausführliche Erläuterung der Inhalte finden Sie in der Modulbeschreibung.

Methoden

Einführung in die grundlegenden Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und Kennenlernen kunsthistorischer Methoden, Werkanalyse, Textanalyse, Diskussion, (virtuelle) Bibliotheks- und Archivführung, Exkursion

Prüfungsmodus

schriftlich und mündlich

Weitere Informationen

Zeit, mittwochs 12.30 - 14.00h,

BEGINN: 02.10.2024,

ORT: SemRaum 257, Karlsplatz, Stiege 3, 2.Stock, FOB Denkmalpflege,

Exkursion Architektur- und Kunstgeschichte

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.0
ECTS
2.0
LVA Nummer
251.781
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die Grundkenntnisse, die sie über Venedig als Kunstzentrum sowie als Anschauungsobjekt in architektonischer wie auch städtebaulicher Sicht kennengelernt haben, auf andere Städte anzuwenden respektive zu übertragen. Kritisches Fragen und Hinterfragen sind während der Exkursion ebenso relevant wie das Erproben und Anwenden der Fähigkeit sich sprachlich und fachlich gut auszudrücken.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die Exkursion findet vom 4.-9. November 2024 statt.

4.11.2024: Ankommen, Akklimatisation, Architektur

5.11.2024: Carpaccio, Chiesa, Correr

6.11.2024: Biennale

7.11.2024: Palladio und Tod in Venedig I (Lido)

8.11.2024: Tizian, Terminal, Terra ferma

9.11.2024: Tod in Venedig II (San Michele) und Epizentrum der Macht, Abreise

Methoden

Diskussionen vor Ort - vor Bauten, städtebaulichen Situationen, Kunstwerken.

Prüfungsmodus

mündlich

Weitere Informationen

Einführungsveranstaltung: Montag, 14. Oktober 2024, 16:00 Uhr

Wir organisieren das Programm und die Eintritte zur Biennale und in Museen. Diese Kosten sind zu einem späteren Zeitpunkt an den Forschungsbereich zu bezahlen.

An- und Abreise sowie Unterkunft sind eigenständig zu organisieren.

Wir brauchen etwa 10-12 Fahrten mit dem ÖV (Vaporetto-Schiffe), entweder über Einzeltickets oder eine Wochenkarte, die vor Ort zu kaufen sind.

Übung: Museum Talks

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.0
ECTS
2.5
LVA Nummer
251.681
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, Grundkenntnisse auf fotografische Objekte (19.-21. Jh.) anzuwenden. Im Rahmen dieser Übung werden die wichtigsten fotografischen Sammlungen Wiens besucht und herausragende fotografische Werke und Werkgruppen besichtigt, analysiert und diskutiert. Essentiell dabei ist die Arbeit vor Originalen, um deren technische sowie inhaltlichen Eigenschaften kennenzulernen und zu ergründen, genauso wie eine bildkritische Haltung zu entwickeln.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die Studierenden erhalten nach einer Einführungsveranstaltung Einblick in sieben Wiener fotografischen Sammlungen. Anhand der direkten Konfrontation mit den Originalen wird den Studierenden ein Überblick von der Frühzeit der Fotografie bis heute vermittelt. Diskutiert werden neben den spezifischen Bildinhalten die jeweiligen Museums- und Sammlungsgeschichten und die Archivierung.

Methoden

Diskussion vor Originalen, Anregung zum eigenständigen Sehen und Beschreiben von Kunstwerken. Anregung zur Diskussion und Fragen zu stellen sowie diese hinreichend zu formulieren.

Prüfungsmodus

prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Termin: jeweils donnerstags : 14.00 - 16.00 Uhr, ACHTUNG, es gelten ausschließlich folgende Termine:

10.10.2024 Einführung und Ausgabe des genauen Programms (Ort: Seminarraum 257, Karlsplatz, Stiege 3, 2. Stock , FOB Denkmalpflege),
17.10.2024
24.10.2024
31.10.2024
14.11.2024
28.11.2024
05.12.2024
12.12.2024

Seminar: Moving Lectures

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.0
ECTS
2.5
LVA Nummer
251.682
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage an konkreten Architekturbeispielen aus unterschiedlichen Epochen die Anwendung der fachspezifischen Terminologie zu lernen und werden zum eigenständigen Sehen, Erfassen, Analysieren und Beschreiben von architektonischen Bausteinen wie auch städtebaulichen Situationen angeleitet.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die Übung vermittelt den Studierenden architektur- und kunsthistorische Methoden der Analyse von Bauten und städtebaulichen Situationen. "Moving lectures" versteht sich als Lehrformat, bei dem die grobe und bis ins Detail gehende Betrachtung räumlicher Sachverhalte zu einer Intensivierung des so wichtigen Sensoriums für kreativ Schaffende im Bereich Architektur und Städtebau im Vordergrund steht. Die erarbeiteten Grundlagen unterstützen eine weitergehende Analyse und Interpretation von Architekturen und Städtebau und helfen den Absolvent:innen in ihrem späteren Arbeitsfeld.

lm Rahmen einer Einführung und vier Begehungen werden kunst-, architektur- und städtebauhistorische Werke aus unterschiedlichen Epochen vor Ort besichtigt, analysiert und in der Gruppe beschrieben. Vordringliches Ziel ist die Erfassung von Raum (bebaut/nicht bebaut), raumkonstituierender Elemente, Materialien, Begrünung, usw. sowie der souveräne Umgang mit dem Korpus an fachspezifischen Begriffen.

Methoden

Kurze thematische Einführung, gemeinsame Bauanaylsen und Diskussionen vor Ort.

Prüfungsmodus

schriftlich und mündlich

Weitere Informationen

Termine: freitags 09-00 - 12.00 Uhr, es gelten ausschließlich dieses Termine:

11.10. 2024 Einführung und Ausgabe des genauen Programms (ORT: Seminarraum 257, Karlsplatz, Stiege 3, 2. Stock , FOB Denkmalpflege)

25.10.2024

15.11.2024

29.11.2024

13.12.2024

Vortrage

Seminar Kunstgeschichte

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.5
ECTS
3.0
LVA Nummer
251.217
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, Bauaufgaben und Bautypen des 20. und 21. Jahrhunderts zu analysieren, zu diskutieren und zu interpretieren. Die Ominpräsenz infrastruktureller Bauten sowie Objekte zahlreicher "neuer" Bauaufgaben im Landschafts-, Orts- und Stadtbild steht im Missverhältnis zu deren kritischen Thematisierung innerhalb des Diskurses von Kunst- und Architekturgeschichte.

Vordringliches Ziel ist es einen Blick auf diese meist umfassend in Stadt und Land - sowie Territorium - eingreifende Bauten und Bauwerke zu werfen, diese zu thematisieren und in einen grösseren architektonischen, städtebaulichen und raumplanerischen Kontext zu setzen. Ziel ist es, Fragen zur Gestaltung der Oberfläche der Welt durch den Menschen zu stellen ebenso wie die Rolle der Bilder dieser Transformationen der Erdoberfläche zu hinterfragen.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Das „Modul Architektur- und Kunstgeschichte" widmet sich im Wintersemester 2024/25 den Implikationen der Gestaltung und Darstellung der Welt durch den Menschen im 20. und 21. Jahrhundert.

Eine ausführliche Erläuterung der Inhalte finden Sie in der Modulbeschreibung (LV-Nr. 251.692).

Methoden

Referate, Diskussionen

Prüfungsmodus

schriftlich und mündlich

Weitere Informationen

Termine: mitttwochs, 09.00 - 11.30h

BEGINN: 09.10.2024

ORT: SemRaum 257, Karlsplatz, Stiege 3, 2.Stock, FOB Denkmalpflege

Seminar zur architekturhistorischen Praxis

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
3.0
ECTS
4.0
LVA Nummer
251.667
Format der Abhaltung
Online
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, eine selbstständige Archivrecherche in den Fachgebieten Architekturgeschichte und Kunstgeschichte durchzuführen. Ebenso verfügen sie über Kenntnis verschiedener Recherchemethoden und haben Tipps und Tricks zur zielführenden Informationsbeschaffung erlernt.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Das Seminar "Baukulturelle Praxis" beschäftigt sich im Wintersemester 2024 mit dem neuen Wiener Rathaus und seinem Architekten Friedrich Freiherr von Schmidt (in Wien zum Ehrenbürger der Stadt Wien ernannt) , der im Jahr 2025 seinen 200 Geburtstag feiern wird und seine Tätigkeit als

Methoden

Aufzeigen unterschiedlicher Recherchemethoden in Inputvorlesungen und Anwenden des Erlernten an realen Objekten (z.B. Literatur-, Archiv- und Onlinerecherche) im Rahmen eines Forschungsprojekts zum Thema Architektur des 20. Jahrhunderts in Niederösterreich.

Prüfungsmodus

prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Termine. donnerstags, 09.00-12.00h

es gelten ausschließlich diese Termine:

BEGINN: Die LVA findet im WS 24 nicht statt

Wahlseminar Kunstgeschichte

  • Univ.Ass Dipl.-Ing., Mag.a phil. Theresa Knosp
  • Univ.Ass. Dr.phil. Thomas Moser M.A.
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
3.5
ECTS
5.0
LVA Nummer
251.872
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage eine Forschungsfrage zu entwickeln und in einem selbstständig verfassten wissenschaftlichen Text zu diskutieren. Die Studierenden bekommen im Seminar einen methodischen Einblick darin, wie man den bestehenden Kanon der Architektur in Frage stellen kann und aus dieser Kritik gewinnbringende Ansätze für die Entwicklung alternativer Architekturgeschichten ableiten kann. Außerdem werden grundlegende Kenntnisse in den Gender Studies über die Lektüre von Texten vermittelt.

Die Ziele der Lehrveranstaltung sind das Verfassen und Präsentieren einer theoretischen Arbeit: Nach einer Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und der Vorstellung grundlegender methodischer Arbeitsweisen werden Sie in der Lage sein, einen wissenschaftlichen Text abzufassen und Ihre Forschungsergebnisse für die schriftliche und mündliche Präsentation aufzubereiten. Sie erhalten Hilfestellung bei der methodischen und inhaltlichen Strukturierung des zu behandelnden Themas und Anleitung im Umgang mit Bibliotheken, Datenbanken und Archiven.

Inhalt der Lehrveranstaltung

SEX UND RAUM. QUEERFEMINISTISCHE ZUGÄNGE – FOKUS KUNSTGESCHICHTE

Das Seminar befasst sich auf unterschiedlichen Maßstabsebenen damit, wie Sexualität architektonisch verhandelt wird. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass die Auseinandersetzung mit Orten, die mit Sexualität oder Intimität assoziiert werden, auch eine kritische Perspektive auf die Ränder der Architekturgeschichte und die Konstruktion von Gendernormen eröffnet. Kontexte wie Sexarbeit, das versteckte Ausleben von Sexualität im öffentlichen Raum oder Sexualität in Wohnräumen zählen in der Regel nicht zu den etablierten Bestandteilen von Entwurfsaufgaben. Dennoch erzählen sie maßgeblich davon, wie Architektur und Stadtraum im Alltag angeeignet werden: wie sich Sexualität grundsätzlich auf die Definition von Raum und die Verteilung von Macht auswirkt. Damit ist nicht nur die Frage verknüpft, wer bestimmt, was ein sexueller Akt sein kann, sondern auch Verständnisse von Körpernormen, Scham, Liebe und Freundschaft wie auch die Abgrenzung von Privatheit und Öffentlichkeit. In der Lehrveranstaltung setzen wir uns mit unterschiedlichen Orten und Architekturen auseinander, die beispielsweise als (geheime) sexuelle Treffpunkte angeeignet wurden oder für sexuelle Handlungen konzipiert wurden. Die Beispiele reichen von öffentlichen Bedürfnisanstalten, Schwimmbädern oder Parks bis hin zu Stadtarealen, die mit Sexarbeit in Verbindung gebracht und stigmatisiert werden.


FOKUS KUNSTGESCHICHTE

Die Teilnehmenden des Seminars können entweder den Fokus Kunstgeschichte (251.872) oder Denkmalpflege (251.883) belegen. Im gewählten Bereich wird ein vorgegebenes Thema bearbeitet und die Leistungsnachweise erbracht. Im Fokus Kunstgeschichte werden die Forschungsfragen für die Seminararbeit anhand der Beschäftigung mit internationalen Beispielen aus der Architektur und der Bildenden Kunst entwickelt.

Die Bandbreite der Themen im Schwerpunkt Kunstgeschichte reicht von feministischen Positionen in der Kunst der 1950er- bis 1970er-Jahre über architektonische Planungen für Familienkonzepte abseits der klassischen Kernfamilie bis hin zur Auseinandersetzung mit sexualisierten Orten – real oder bildräumlich. Fragen, die uns hierbei beschäftigen werden, sind beispielsweise:

Welche historischen (Stadt)Räume sind in der allgemeinen Wahrnehmung besonders stark als Orte des Sex aufgeladen? Wie wirkt sich diese Konnotation auf den Umgang mit diesen Orten aus?
Wie werden nackte Körper etwa in der Malerei oder digitalen Medien dargestellt, wer sind die Rezipient- und Konsument*innen dieser Bildräume und welche Machtstrukturen gehen damit einher?
Gegen welche Rollenbilder wenden sich queerfeministische künstlerische Beiträge und mit welchen Mitteln und Methoden werden diese in den Werken herausgefordert?
Auf welche Weisen wird Sexualität im Museum präsentiert und was verrät uns das über das Verhältnis von Sex und Raum in der Gesellschaft?
Wie wird in der Architektur mit sozialen Erwartungshaltungen an klassische Familienkonzepte umgegangen und welche Bespiele – historisch und aktuell – kennen wir für Gegenentwürfe?

HINWEIS

Die Lehrveranstaltung ist Teil einer forschungsbereichsübergreifenden Kooperation und des Forschungsprojekts STUMMES ERBE – Queerfeministische Bestandspflege tabuisierter Orte. In diesem Projekt möchten wir ein neues, an bestehende Architekturforschung anknüpfendes Instrumentarium zu entwickeln, das eine Alternative zu den tradierten Werkzeugen des Kanons bietet (Lorde 1984; Bonnevier 2007). Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den zukünftigen Umgang mit bestehender Architektur. Auf diese Weise möchten wir an einem geschichtssensiblen Entwurfsverständnis arbeiten, das aus der theoretischen Kanonkritik eine queerfeministische Praxis baulicher Bestandspflege entwickelt.

Die Lehrveranstaltung untergliedert sich in zwei Wahlseminar-Gruppen, die entweder den Fokus Kunstgeschichte oder den Fokus Denkmalpflege gewählt haben. Beide Gruppen werden gemeinsam von den Dozierenden der Kunstgeschichte und Denkmalpflege angeleitet. Die Wahlseminare finden in Abstimmung mit dem Entwerfen „Tabuisierte Stadt – Queerfeministisches Lernen von Bestand“ (253.L78, LVA-Leitung: Julia Nuler) statt. Ein gemeinsames Forum für Diskussionen und Workshops wird in mehreren Terminen abgehalten. Dieses findet in den regulären Zeiten des Entwerfens statt (Dienstag 13–18 Uhr). Darüber hinaus werden vier Abendvorträge die LVAs thematisch ergänzen (Termine Mittwochs, tba).
Zur Anwesenheit im Seminar gehört die Teilnahme an diesen Foren und Vorträgen.

Methoden

Grundlegend für die Methodik des Seminars ist das Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens. Außerdem beschäftigen wir uns mit einer Kritik am bestehenden Kanon und gleichzeitig mit der Sichtbarmachung marginalisierter Phänomene. Entsprechend müssen historische Quellen unter Umständen anders befragt oder andere Quellen verwendet werden (wie etwa Oral History oder Kriminalakten). Wir betreiben eine Spurensuche, wie Sexualität, Intimität, Nähe historisch verhandelt wurde und wie diese Verhandlungen mit Raum und Architektur in Verbindung gebracht werden können.

Prüfungsmodus

prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Wöchentlich Dienstag von 13–16 Uhr

Beginn: 08.10.2024
Raum AC 03-01 (mit Ausnahme der Workshops)
Die Anmeldung zum Wahlseminar erfolgt per TISS über das Dekanant.

SONDERTERMINE

An folgenden Terminen finden Workshops in Zusammenarbeit mit dem Entwerfen „Tabuisierte Stadt - Queerfeministisches Lernen von Bestand“ statt (jeweils dienstags von 13–18 Uhr):

Workshop 1: 15.10.2024, AA 03 - 1 - CEE,
Workshop 2: 17.12.2024, AA 03 - 1 - CEE,
Workshop 3: 14.01.2025, AA 03 - 1 - CEE,
Abschlussveranstaltung/Ausstellung: 28.01.2025, AA 03 - 1 - CEE,
Ergänzend zu den Workshops müssen im Rahmen des Seminars vier Abendvorträge besucht werden, die das Seminarprogramm inhaltlich ergänzen. Die Termine für die Vorträge werden noch frühzeitig bekannt gegeben.

Wahlseminar Bauen nach der Natur – die Auffassung von Natur in der Architekturtheorie und im Städtebau

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
3.5
ECTS
5.0
LVA Nummer
251.223
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage die grundlegenden Auffassungen von Natur in der Ideengeschichte des Städtebaus und der Architektur zu erkennen und miteinander zu vergleichen. Vor allem soll ein Bewusstsein geweckt werden, dass der vielfach verwendete Begriff Natur unterschiedlichste Bedeutungen haben kann. Die TeilhnemerInnen sollen auf dieser Basis befähigt werden, eine eigene Position zum Thema auf kritische Weise zu entwicklen.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Mit der beginnenden Neuzeit fällt allmählich die Vorstellung Gottes als eines Garanten für die Gültigkeit gebauter Artefakte weg. An dessen statt wird zunehmend der Begriff der Natur bemüht, um der Architektur und dem Städtebau ein theoretisches Fundament zu verleihen: in der perspektivisch mathematisierten Natur der Renaissance, in der utopischen Natur an sich im Gefolge J.-J. Rousseaus, im organischen Bauen nach Cuvier, im britischen Landscape Garden bis hin zu den jüngsten Theorien des ecodesign u.a. Was in der jeweiligen Theorie aus der Natur normativ abgeleitet wird, hängt wesentlich mit der vorgängigen Auffassung von Natur zusammen.

Methoden

Das Blockseminar wird in Präsenz abgehalten und umfasst drei Elemente:

Einleitungsreferat durch den Lehrenden
Referat eines Studierenden zu einem selbst gewählten Thema
Gemeinsame Diskussion und Vertiefung

Prüfungsmodus

prüfungsimmanent

Vertiefungsseminar Panoramen – Die Welt im Breitformat

  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
3.5
ECTS
5.0
LVA Nummer
251.231
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage das Verhältnis von Panoramafotografien zu Architektur zu verstehen. Panoramen sind mit ihrem besonderen Format von herausragender Wichtigkeit in der Repräsentation von Architektur, Stadt und Landschaft. Über alle fotografischen Medien hinweg (von analog bis digital) stellen Panoramafotografien seit der Frühzeit des Mediums (z. Bsp. das Panorama vom Wiener Stephansdom von Leopold Weiss, 1860) bis heute (McMurdo-Panorama vom Mars, 2006) einen nicht wegzudenkenden Teil innerhalb der Bildproduktion dar.

Das Seminar findet in Kooperation mit dem Weltmuseum Wien (WMW) sowie dem Forschungsbereich Dreidimensionales Gestalten und Modellbau statt.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die wichtigsten Entwicklungsschritte der Panoramafotografie werden im Seminar präsentiert und durch praxisnahe Auseinandersetzung mit dem Bildmaterial werden Analysen und Interpretationen (mittels zahlreicher Medien) von den Teilnehmenden erarbeitet.

donnerstags, 9:00-12:00 Uhr

10. Oktober 2024 Gemeinsame Einführung durch Kunstgeschichte und Dreidimensionales Gestalten und Modellbau, Themenvergabe Kunstgeschichte,

17. Oktober 2024 KÜP Dreidimensionales Gestalten und Modellbau,

24. Oktober 2024 Besichtigung Weltmuseum Wien,

31. Oktober 2024 Museumsbesuch Panorama,

14. November 2024 KÜP Dreidimensionales Gestalten und Modellbau,

28. November 2024 Präsentationen,

05. Dezember 2024 Präsentationen,

12. Dezember 2024 KÜP Dreidimensionales Gestalten und Modellbau,

19. Dezember 2024 KÜP Dreidimensionales Gestalten und Modellbau,

09. Jänner 2025 KÜP Dreidimensionales Gestalten und Modellbau,

16. Jänner 2025 Schlussveranstaltung,

Methoden

Diskussion und Besichtiung von Panoramen im Weltmuseum Wien (WMW)

Besichtigungen von weiteren Panoramen in einer Wiener Sammlung

Analyse, Bildbeschreibung, Verfassen von Texten

Prüfungsmodus

prüfungsimmanent

Seminar für Dissertant:innen : Wissenschaftliches Arbeiten – Vertiefung

  • Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Sabine Plakolm-Forsthuber
  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
3.0
ECTS
3.0
LVA Nummer
251.205
Format der Abhaltung
Hybrid
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, Herausforderungen im Forschungsprozess eigenständig identifizieren und durch fundierte Lösungsstrategien bewältigen zu können.

Dieses Seminar bietet eine Plattform für DissertantInnen (auf Anfrage können auch DiplomandInnen teilnehmen), um sich zu vernetzen, auszutauschen, gegenseitige Synergien zu nutzen und dabei fachlich begleitet zu werden. Im Mittelpunkt steht der interdisziplinäre Dialog, der es den Teilnehmenden ermöglicht, ihre wissenschaftlichen Projekte in einem konstruktiven und unterstützenden Umfeld zu präsentieren und zu diskutieren.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Vertiefte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in verschiedenen Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens werden durch folgende Methoden vermittelt:

Vernetzung und Austausch: Förderung des interdisziplinären Austauschs zwischen den Teilnehmenden, um neue Perspektiven und Anregungen für die eigenen Forschungsprojekte zu gewinnen.
Wissenschaftliches Arbeiten: Vertiefung der Kenntnisse und Fertigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten, einschließlich Forschungsfrage, Forschungsmethoden, Datenanalyse, Präsentation und Publikationsstrategien.
Individuelles Feedback: Erhalt von individuellem Feedback durch die Lehrperson sowie durch Peers, um die Qualität der eigenen Forschung zu steigern und spezifische Herausforderungen zu bewältigen.
Synergien nutzen: Identifikation und Nutzung von Synergien zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Projekten, um innovative und kollaborative Ansätze zu entwickeln.

Methoden

Präsentationen: Regelmäßige Präsentationen der Forschungsarbeiten durch die Teilnehmenden, gefolgt von Diskussionsrunden und Feedback-Sitzungen.
Peer-Review: Gegenseitige Begutachtung der Arbeiten, um kritisches Denken und konstruktive Kritik zu fördern.
Vorträge: Besuch von ausgewählten Vorträgen von ICOMOS, Netzwerk Lehm, Vortragsreihe Zukunft bauen etc.
Netzwerkaktivitäten: Organisierte Netzwerksitzungen, um den informellen Austausch und die Bildung von Forschungspartnerschaften zu unterstützen.

Prüfungsmodus

prüfungsimmanent

Weitere Informationen

Ort: FoB Baugeschichte und Bauforschung, Karlsplatz 13, Stiege 3, 3. Stock

Zoom-Link: https://tuwien.zoom.us/j/97855034818

Es wird eine Teilnahme in Präsenz bevorzugt. Bei Auslandsaufenthalten ist eine Zuschaltung über Zoom möglich.

Termine: jeweils 10:00 bis ca. 14:00 Uhr

15.10.2024

26.11.2024

17.12.2024

14.01.2025

Termine für den Besuch ausgewählter Vorträge (ICOMOS, Netzwerk Lehm, Zukunft bauen etc.) werden noch bekannt gegeben.

Diplomseminar – Kunstgeschichte

  • Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Sabine Plakolm-Forsthuber
  • Univ.prof. Dipl. Ing. Mag. Phil. Dr.sc. Eth Harald R. Stühlinger
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.0
ECTS
3.0
LVA Nummer
251.232
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage fachspezifische Fragen zu erkennen und eine inhaltlich klar strukturierte, wissenschaftlich korrekete Diplomarbeit auszuarbeiten.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Diskussion der Aufgabenstellung und der Probleme aus dem Themenkreis der Diplomarbeit.

Methoden

Hilfestelllung bei der Themenfindung, Diskussion der Texte der Diplomarbeit in Einzelgesprächen, Unterstützung bei der Entwicklung von Forschungsfragen, Unterstützung bei der Bblitoheks- udn Archivrecherche, regelmäßiges Feedback zu Teilabgaben.

Prüfungsmodus

schriftlich und mündlich

Modul Architektur- und Kunstgeschichte

  • Univ.Ass. Mihaly Andras Nemeth M.A.
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
8.0
ECTS
10.0
LVA Nummer
251.692
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, aufbauend auf prominenten Themen der Architekturgeschichte und konkreten Forschungsaufgaben das breite Spektrum an terminologischen und methodischen Aspekten zu erkennen, die Fähigkeit zu wissenschaftlichen Fragestellungen und Argumentationsstrategien zu entwickeln, einen angemessenen Umgang mit Forschungsliteratur und Archivalien zu erlernen sowie die Kompetenz bei mündlicher und schriftlicher Präsentation zu verbessern. Das Modul versteht sich als Beitrag zu einer forschungsgestützten Lehre mit praxisnahem Anspruch.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Das Modul Architektur- und Kunstgeschichte im Wintersemester 2024/2025 (LV-Nummer 251.692) setzt sich mit Fragestellungen der Kunst- und Architekturgeschichte auseinander, welche zum Verständnis der zeitgenössischen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen, die durch den Menschen hervorgerufen werden und wurden, beitragen. Darunter fallen unter anderem die Architektur der „neo-extraktivistischen“ Wirtschaft, die weitverbreitete Bodenversiegelung oder die wissenschaftliche Unterwerfung der Natur. Ökologisches Denken wird im Modul als eine Möglichkeit verstanden, die Ebenen der menschlichen Gestaltung der Welt, der subjektiven Wahrnehmung, des gesellschaftlichen Handels und der Umweltveränderung miteinander zu verbinden. Die Lehrveranstaltungen des Moduls werden die komplexe Verflechtung der untersuchten Bauten mit ihren wesentlichen Kontexten und ihrer Umwelt in den Blick nehmen. Die architektonischen Transformationen der Erdkruste zeigen ihre Auswirkungen auf die Vermessung, Beschreibung und Verbildlichung der Erdoberfläche. Genauso bewirkt der wissenschaftliche, philosophische und künstlerische Blick von oben auf die Erde Veränderungen in der Architektur unserer Umwelt. Wie verändern bauliche Eingriffe des Menschen das Bild der Erde und die Bilder der Erde das Bauen? Und was haben diese auf eine lange Geschichte rückblickende Veränderungen und Zusammenhänge mit den aktuellen Herausforderungen zu tun? Wie können die Kunst- und Architekturgeschichte und ihre Methoden zu einem besseren Verständnis der zeitgenössischen Probleme der Kunst und der Architektur beitragen? Das „Modul Architektur- und Kunstgeschichte“ setzt sich aus vier Lehrveranstaltungen zusammen: Im „Seminar“ (LV-Nummer 251.217) nähern wir uns durch umfassende typologische Analysen von Infrastrukturbauten und -netzwerken entlang der Donau in Niederösterreich den maßgeblichen Gestaltungsfragen der Erdkruste an. Dabei wird die typologische Systematisierung zu einer spannungsvollen Beschäftigung mit den formalen, technischen, materiellen und ideologischen Prinzipien der Ausgestaltung der Erdkruste führen. In der „Werkstatt“ (LV-Nummer 251.215) werden wir uns wissenschaftlichen Texten zu den globalen Transformationen der Erdkruste im Anthropozän sowie dem Studium von verbildlichten Repräsentationen widmen. Unter anderem werden Texte gelesen, welche die Oberfläche der Erde aus feministischen und dekolonialen Perspektiven betrachten. Es werden theoretischer Felder aufgespannt, in denen die typologischen Analysen eingebettet werden. In der Lehrveranstaltung „Methoden“ (LV-Nummer 251.216) werden einerseits die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens, andererseits, an „Seminar“ und „Werkstatt“ anschließend, bereits tradierte und neuere methodische Ansätze, wie die Typologie, die Materialsemantik, die kritische Kartografie, Infrastrukturanalyse oder die feministische Kanonkritik­ diskutiert. Im „Forum“ (LV-Nummer 251.219) stellen Wissenschaftler*innen aus ihren Forschungen Zugangsweisen und Thesen zum Thema des Moduls vor. Die Diversität der Zugangsweisen entspricht der Komplexität der ästhetisch-ethischen Fragen, welche die bauliche Transformation und die daraus resultierende bildliche Repräsentation der Erdoberfläche betreffen. Das Modul ermöglicht den Teilnehmer:innen sowohl Erkenntnisse zu den breitgefächerten Fallbeispielen zu gewinnen wie auch Zugangsweisen und Methoden erlernen, welche für ihre künftige Arbeit (Analysen von Bauplätzen, Bestandsbauten, Baumaterialien, Neubauprojekten in ihren gesellschaftlichen und ökologischen Kontexten) von entscheidender Wichtigkeit sein werden.

Methoden

Exkursionen, Diskussionen, Referate, Seminararbeit, gemeinsame online Ausstellung

Prüfungsmodus

schriftlich und mündlich

Weitere Informationen

ACHTUNG!
Das Modul Architektur- und Kunstgeschichte setzt sich ab dem WS24/25 aus folgenden vier Lehrveranstaltungen zusammen:
251.217 Seminar,
251.215 Werkstatt,
251.216 Methoden,
251.219 Forum.
Diese ersetzen die folgenden bisherigen Lehrveranstaltungen:
251.680 Vertiefung Architekturgeschichte interuniversitäres Seminar; 251.677 Projektseminar und Seminarwerkstatt Architektur und Kunstgeschichte; 251.679 Architektur- und Kunstgeschichte Methodologie und Terminologie; 251.678 Aktuelle Tendenzen in der Architektur.


Bei den Lehrveranstaltungen des Moduls Architektur- und Kunstgeschichte handelt es sich um Präsenzveranstaltungen.
Die Anwesenheit bei der Auftaktveranstaltung am 2. Oktober 2024 ab 09:00 Uhr ist Voraussetzung für die weitere Teilnahme am Modul.

Die Anmeldung zum Modul wird zentral vom Dekanat eingerichtet; bitte beachten Sie die im TISS angegebenen Termine für die Anmeldung und Zuteilung. Die Modalitäten der einzelnen Lehrveranstaltungen des Moduls entnehmen Sie bitte den jeweiligen TISS-Einträgen.


TERMINE

Das "Modul Architektur- und Kunstgeschichte" findet ab 2.10. immer am Mittwoch statt. Die vorläufig angegebene Reihenfolge der einzelnen Lehrveranstaltungen des Moduls kann von der folgenden Liste abweichen. Die Tage mit einem "Forum" werden bis 20:00 dauern.

2. Oktober 2024
10:00 Einführung,

9. Oktober 2024
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Methoden
14:00 - 17:00 Uhr Methoden

16. Oktober 2024
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Methoden
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

23. Oktober
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Methoden
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

18:00-20:00 Uhr Forum

30. Oktober
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Methoden
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

13. November
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Methoden
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

27. November
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Methoden
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt

18:00-20:00 Uhr Forum,

4. Dezember
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Werkstatt
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt

18:00-20:00 Uhr Forum,

11. Dezember
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Werkstatt
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt

18:00-20:00 Uhr Forum,

18. Dezember
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Seminar
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

8. Jänner 2025
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Seminar
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

15. Jänner 2025
9:00 - 11:30 Uhr Seminar
11:30 - 12:30 Uhr Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr Seminar
14:00 - 17:00 Uhr Werkstatt,

22. Jänner 2025
09:00-17:00 Ersatztermin,

Werkstatt Kunstgeschichte

  • Univ.Ass. Mihaly Andras Nemeth M.A.
WS 2024

Merkmale

Semesterwochenstunden
2.5
ECTS
3.0
LVA Nummer
251.215
Format der Abhaltung
Präsenz
Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, wissenschaftliche Texte zur Gestaltung der Erdkruste im Anthropozän zu diskutieren. Ebenso erlernen sie Landschaftsgemälde, kartographische Darstellungen und photographische Aufnahmen der Erdoberfläche zu deuten. Studierende erlernen die Erarbeitung, Überprüfung und Präsentation wissenschaftlicher Thesen.

Das Ziel ist die Herausarbeitung von ästhetisch-ethischen Fragestellungen zur Transformation und Darstellung der Erdoberfläche, welche die wesentlichen Aufgaben der Architektur im Anthropozän kontextualisieren.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung ist auf das Seminar des „Moduls Architektur- und Kunstgeschichte“ abgestimmt.

Das "Modul Architektur- und Kunstgeschichte" (LV-Nr. 251.692) widmet sich im Wintersemester 2024/25 den Implikationen der Gestaltung und Darstellung der Erde durch den Menschen im 20. und 21. Jahrhundert. Eine ausführliche Erläuterung der Inhalte finden Sie in der Modulbeschreibung.

Methoden

Text- und Bildanalyse, Diskussionen, Exkursionen, Schreibwerkstatt

Prüfungsmodus

schriftlich und mündlich

Weitere Informationen

Die Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt.

Zeit & Ort,

mittwochs, 14.00 -16.30h,

BEGINN : 02.10.2024,

ORT: SemRaum 257, Karlsplatz, Stiege 3, 2.Stock, FOB Denkmalpflege,