Glas gaze:RetailArchitektur (Schaufenstergestaltung) in historischen Gebäuden
Tepeler BANU
2024 WS –
Sabine Plakolm-Forsthuber
Marken priorisieren die Gestaltung ihrer Verkaufsräume, indem sie mit Architekten
zusammenarbeiten, um attraktive Eingangsbereiche (Schaufenster) zu schaffen, die als
hochwertige Werbemittel dienen.
Architekten und Designer, die sich auf visuelles Merchandising spezialisieren, entwickeln
Gestaltungslösungen für die Empfangsbereiche der Marken, die eine effektive Kommunikation mit
der umliegenden Umgebung ermöglichen und gleichzeitig die Innenidentität des Ladens
widerspiegeln. Beleuchtung, Designelemente der Marke, Farben, Materialien und Möbel arbeiten
zusammen, um das Interesse der Konsumenten zu wecken und einen visuellen Dialog mit der
Fassade des Ladens zu schaffen.
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Wechselwirkung zwischen dem Schaufenster eines
Einzelhandelsgeschäfts und dem Gebäude oder der Fassade, in der es sich befindet. Durch die
Integration der Effizienz des Schaufensterdesigns mit dem kulturellen, sozialen und
wirtschaftlichen Kontext der Umgebung tragen Architekten eine bedeutende Verantwortung.
Ziel dieser Thesis ist es, Strategien für die Gestaltung von Schaufenstern in historischen
Gebäuden zu untersuchen, ohne die historische Integrität der Fassade zu beeinträchtigen, und die
folgende Fragestellung zu beantworten:
„Wie können einladende Einzelhandelsräume gestaltet werden, die den kulturellen und
historischen Charakter des Gebäudes bewahren?“
Methodologie:
1. Historische Analyse:
Untersuchung der Entwicklung von Shop-Designs auf internationaler Ebene, um ein
fundiertes Wissen zu schaffen und zeitgenössische Praktiken im historischen Kontext zu
verstehen.
2. Fallstudien:
Analyse und Darstellung von Schaufensterlösungen in historischen Gebäuden und Vierteln
ausgewählter Städte (Wien, Mailand, Paris und Istanbul) durch Skizzen, Fotos und Collagen.
3. Abschließende Diskussion:
Verschiedene Kommunikationsmethoden werden abschließend aufgelistet und diskutiert,
wobei untersucht wird, wie sie eingesetzt werden können, ohne die kulturelle und historische
Atmosphäre zu beeinträchtigen. Zudem erfolgt ein Vergleich mit Fällen, in denen der
historische Charakter des Gebäudes oder Viertels beschädigt wurde.