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Planning Hygiea

Oliver Sukrow

“Planning Hygiea“. Eugen Fassbenders Regulierungsplan für Lázné Jesenik-Gräfenberg und die Moderne Kurstadt in Ostmitteleuropa um 1900,“ in: Zeszyty Kaliskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk, no. 21 (2021), S. 13-38.

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Das Regionale konstruieren: Formen und Funktionen von Heimatschutz-, Reform- und vernakulärer Architektur

Oliver Sukrow 11/2021

Das Regionale konstruieren: Formen und Funktionen von Heimatschutz-, Reform- und vernakulärer Architektur

Weblink: ÖAW/IHB

Programm: Das Regionale konstruieren: Heimatschutz-, Reform- und vernakulärer Architektur

Kontakt und Anmeldung: [javascript protected email address]

In den letzten Jahren fand eine intensive Beschäftigung mit dem Phänomen des Regionalen (der Heimatschutz- bzw. Reformarchitektur, der Volkskunst, der Folklore, des Vernakulären, des „Elementaren“, des „Authentischen“ etc.) von Seiten der Kunstgeschichte und Architekturwissenschaft statt. Mittlerweile verfügen wir über eine breite Wissensbasis zu den ideologischen und historischen Kontexten dieser heterogenen, aber eng miteinander verflochtenen Strömungen, ihren Akteuren und Prozessen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Großbritannien und den skandinavischen Ländern. Dennoch sind weiterhin eine Reihe von offenen Fragen zu konstatieren, die insbesondere die sozio-ökonomischen, die medialen und architekturtheoretischen sowie die politisch-administrativen Facetten der regional-gebundenen Architektur um 1900 betreffen.

Der Workshop, eine Kooperation von ÖAW/IHB und dem Forschungsbereich Kunstgeschichte der TU Wien, nimmt dies zum Anlass und setzt sich anhand dreier spezifischer Fallbeispiele mit der Bedeutung des Regional-Begriffs in der Architektur in der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts auseinandersetzen: Tourismus- und Gesundheitsunternehmungen (Kurorte und Sommerfrischen), Staatsverwaltung (Arbeiter*innensiedlungen, Flüchtlingslager) und Architekturtheorie (Kleinwohnhaus). Als inhaltliche Klammern werden zum einen der Bezug auf die Region bzw. auf das regionale Bauen als auch die zugrunde liegenden, konstruierten Vorstellungen von „Land“ und „Landschaft“ dienen. Die architektonischen und städtebaulichen Überlegungen, die zur medialen Verbreitung von bestimmten Vorstellungen von Region / regionalem Bauen führten, werden ebenso eine Rolle spielen. Schließlich werden die Differenzen zwischen der erfundenen / imaginierten und der tatsächlich vernakulären Architektur thematisiert, denn der ostentative Verweis auf die „lokale Baugeschichte“ war allen genannten Bereichen immanent.

In der Zeit der Entwicklung von Nationalstaatsideen und konkurrierenden Zentralstaatsgedanken sowie der Entdeckung des „Lands“ (oder der Landschaft) im Interesse des einsetzenden Tourismus, war der Bezug auf die Region vielfältig konnotiert und die Architektur in ein dichtes semantisches Netz eingespannt. Es gilt, diese Bedeutungsebenen kritisch zu hinterfragen und die Funktion des Regionalen in den beispielhaft gewählten Kontexten zu untersuchen.

Hinweis: Eine Anmeldung ist erforderlich bis 24. November 2021 mit verbindlicher Bekanntgabe, ob Sie persönlich oder virtuell teilnehmen werden. Der Zoom-Link wird allen angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 25. November 2021 zugeschickt.

Bei persönlicher Teilnahme gelten die 2,5G-Regeln und die zum Zeitpunkt gültigen COVID-Maßnahmen.

Ablauf:

14.00h: Begrüßung: (ÖAW / IHB)

Einführung: Richard Kurdiovsky / Oliver Sukrow

Vorträge:
Moderation: Anita Aigner (TU Wien)

14.30h: Atli Magnus Seelow (FAU):
Das kleine Haus – ein Bautypus zwischen reformerischem Ehrgeiz und vernakulärem Bezug. Ein Querschnitt anhand von Publikationen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg

15:15h: Richard Kurdiovsky (ÖAW / IHB):
Eternitplatten gegen Lärchenschindeln. Die Einstellung der k. k. Staatsverwaltung zum regionalen Bauen am Beispiel staatlicher Arbeiter*innensiedlungen.

16:00h: Kaffeepause

16:15h: Oliver Sukrow (TU Wien):
Selbstversorger auf der Alpenmatte und der „radicale Charakter“ des Berghauses: Architektonische Regionalitätskonstruktionen in Sommerfrischen und Kurorten der späten Habsburgermonarchie

17:00h: Antje Senarclens de Grancy (TU Graz):
„Heimatliches Bauen“ im k. k. Flüchtlingslager: Funktionen und Paradoxien der Architektur

17.45h: Diskussion

Konzept und Organisation: Dr. Richard Kurdiovsky (ÖAW/IHB), Dr. Oliver Sukrow (TU Wien)

Veranstalter:
Forschungsbereich Kunstgeschichte des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der ÖAW und Forschungsbereich Kunstgeschichte der TU Wien

„Designing Hygiea“ (Benjamin Ward Richardson, 1876). Architektur, Städtebau und die „gesunde“ Stadt im Zentraleuropa des 19. Jahrhunderts

Oliver Sukrow 09/2020

„Designing Hygiea“ (Benjamin Ward Richardson, 1876). Architektur, Städtebau und die „gesunde“ Stadt im Zentraleuropa des 19. Jahrhunderts

Workshop, Wien, 1.-2.10.2020
Konzept: Dr. Richard Kurdiovsky (ÖAW), Dr. Oliver Sukrow (TUW)
Programm und Anmeldung: https://www.oeaw.ac.at/ihb/detail/event/designing-hygiea/

Im Zuge der Herausbildung Wiens als moderne Metropole in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rückten kritische Fragen nach dem Stand der gesunden bzw. hygienischen Lebensverhältnisse der Bewohner/innen vermehrt ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlichkeit und von Fachkreisen. Beeinflusst durch und verbunden mit den Fortschritten in den Naturwissenschaften und in der Medizin, welche vor Ort mit der sog. „Wiener Medizinischen Schule“ einen wesentlichen Diskurstreiber besaßen, berührten sich gerade in Wien die Felder von Medizin, Architektur und Städtebau. Während bislang aus wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive v.a. auf die Ausbildung und Entwicklung des medizinischen Expertenwissens nach den Josephinischen Reformen der Aufklärung geblickt wurde, blieben in diesen Studien die Bezüge zu Architektur und Städtebau zumeist unterbelichtet. Auf der anderen Seite thematisierten Untersuchungen zur Architekturgeschichte des 19. Jahrhunderts nur kaum oder sehr selten medizinische Fragen bzw. den Einfluss medizinischer Entwicklungen auf architektonische Gestaltungen.

Dabei ist festzustellen, dass das Problem des „gesunden“ bzw. „hygienischen“ Raums bereits früh mit städtebaulichen und architektonischen Überlegungen verknüpft wurde. So entwickelte ein Arzt, Carl Böhm, für die Hofoper eine beispielhafte Belüftungsanlage, deren Prinzip für viele öffentliche Gebäude der Ringstraße übernommen wurde, und Fragen von Gesundheit und Hygiene bestimmten die Bauordnung von 1868 wie den Regulierungsplan für Wien von 1893 von Eugen Faßbender. Während in Wien bereits seit dem 18. Jahrhundert die Form des temporären Aufenthalts in den Vororten und am Land in den Sommermonaten fest etabliert ist, werden durch das urbane Wachstum und das Ausgreifen der Stadt in die Peripherie im Zuge der Industrialisierung und des Bevölkerungswachstums neue Formen und Orte eines gesunden und gesund machenden Aufenthalts („Sommerfrische“) außerhalb der Stadt besetzt und ausgestaltet. Bestimmte Regionen wie der Semmering oder der Wienerwald werden durch bauliche Eingriffe als „Gesundheitslandschaften“ architektonisch gestaltet und medial konsumiert. Da diese Orte einerseits eine Bewegung nach außen markieren, andererseits eng mit der Stadt verwoben sind (z.B. durch die Nutzer/innen, die Architekten oder die Betreiber der Sanatorien in Purkersdorf oder in Pernitz [Sanatorium Wienerwald]), also wieder nach innen in die Wiener Diskussionen um Gesundheit und Hygiene zurück wirken, ist von einem wechselseitigen Verflechtungsverhältnis von urbanen Repräsentations- und Nutzungsformen in der Architektur und Hygienevorstellungen, die mit der Landschaft um Wien verbunden sind, auszugehen. Zusätzlich sind je nach konsumierender Gesellschaftsschicht unterschiedlich codierte Formen der Aneignung dieser Orte der Gesundheit in und um Wien zu berücksichtigen, die sich, je nach Zielpublikum, in unterschiedlichen Architekturmodi ausdrückten.

Zur Sprache kommen sollen neben konkreten baulichen Manifestationen von Hygienevorstellungen – wie etwa in Sanatorien, Spitalsbauten, Irrenanstalten, Bädern, etc. – auch räumliche und landschaftliche Kontexte, in denen sich in und um Wien eine Topografie der Gesundheit entwickeln konnte (Flussbäder in den Donauauen, Kursalons am Glacis, Spitalanlagen an den Hängen des Wienerwaldes etc.). Da diese spatialen Zusammenhänge heute vielfach überformt und nicht mehr wahrnehmbar sind, versteht sich der Workshop methodisch auch als Beitrag zu einer Archäologie von Gesundheits- und Hygienevorstellungen Wiens im 19. Jahrhundert. Der Workshop dient der inhaltlichen und methodischen Diskussion über den komplexen Zusammenhang von gebauter Umwelt und Hygienevorstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Wien und Österreich stehen inhaltlich im Vordergrund, sollen aber durch internationale Perspektiven auf andere Städte kontextualisiert werden.

Download: IHB-Abstract-Designing-Hygiea-V01-09-2020-1
IHB-Programm-Designing-Hygiea-dt-V07-09-2020-A4hoch

Architekturführer Bratislava

Oliver Sukrow, Ralf Liptau, Markus Gesierich Herbst 2017 – Herbst 2019

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava verdichten sich die Entwicklungen der europäischen Bau- und Kulturgeschichte wie unter einem Brennglas. Bis heute sichtbar hat sich die Historie in die Stadtgestalt und Architektur vor Ort eingeschrieben.

Der Architekturführer Bratislava führt durch die Stadt und ihre Entwicklung von der Hauptstadt des Königreichs Ungarn unter den Habsburgern im 17. Jahrhundert, über den Status als urbanes Zentrum in der Tschechoslowakei im 20. Jahrhundert bis hin zur neuen Rolle als Hauptstadt der unabhängigen Slowakei seit 1993 und als Teil der Europäischen Union seit 2004.
Die Publikation bietet damit erstmals einen systematischen Überblick über die Baukultur vor Ort mit Schwerpunkt auf der Zeit vom 19. Jahrhundert bis heute.

Ein Expert_innenteam von den Lehrstühlen für Kunst- und Architekturgeschichte der TU Bratislava und der TU Wien führen durch die gleichermaßen von Brüchen und Kontinutäten geprägte Architektur der jungen Hauptstadt, die sich bis heute dynamisch weiterentwickelt.

Der Architekturführer erscheint im schweizerischen Braun-Verlag in Kooperation mit dem slowakischen Verlag SlovArt. Geplant sind getrennte Ausgaben in slowakischer, deutscher und englischer Sprache. Auf diese Weise ist eine weite Verbreitung gewährleistet.

Auf 200 Seiten werden rund 160 Objekte vorgestellt, thematische Kurzessays vertiefen zentrale Aspekte der architekturhistorischen Entwicklung vor Ort. Entlang von sechs inhaltlich unterschiedlich fokussierten Stadtrundgängen werden Leser_innen durch die Baugeschichte der Stadt an der Donau geführt.

Der Band wird im Herbst 2019 erscheinen.

Projektpartner
Institute of History and Theory of Architecture and Monument Restoration
Slovak University of Technology, Bratislava
Jana Pohaničová | Katarína Ondrušová

Projektvorstellung deutsch

Project-presentation english

Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, Technischen Hochschulen und Technischen Universitäten. Geschichte – Positionen – Perspektiven

Robert Stalla, Atreju Allahverdy, Markus Gesierich, Ralf Liptau, Oliver Sukrow 10.01.2019 – 12.01.2019

Internationale Tagung, Technische Universität Wien, Institut für Kunstgeschichte,
Bauforschung und Denkmalpflege, 10.–12. Januar 2019.

Der Forschungsbereich Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Wien rückt aktuell die Erforschung der Geschichte des Faches Kunstgeschichte am Polytechnischen Institut, an der Technischen Hochschule bzw. der Technischen Universität Wien ins Zentrum. Ziel ist es, die Vergangenheit und Gegenwart unserer Disziplin im deutschsprachigen Raum zu untersuchen und international zu kontextualisieren, um daraus Positionen für die Zukunft zu entwickeln.

Wir verstehen die „Kunstgeschichte“ als Grundlagenfach für eine zeitgemäße Architekturausbildung. Doch was sind heute und was waren seit mehr als 150 Jahren eigentlich die Aufgaben des Faches an Polytechnischen Instituten, an Technischen Hochschulen und an Technischen Universitäten, und was werden sie in Zukunft sein?

Der Forschungsbereich Kunstgeschichte der Technischen Universität Wien lädt vom 10. bis 12. Januar 2019 zu einer ersten Standortbestimmung des Fachs an Architekturfakultäten ein. Ziel ist ein internationales Forum für Austausch und Diskussion über die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, an Technischen Hochschulen und an Technischen Universitäten.

Die heutige TU Wien bietet sich als Veranstalterin in besonderem Maße an. Diskussionen über eine Hochschuldisziplin Kunstgeschichte hatte es hier schon lange vor den entsprechenden Entwicklungen an Universitäten gegeben. Bis zum ersten „Wiener Fachkongress von 1873“ habe sich das Fach gemäß des Kunsthistorikers Wolfgang Beyrodt „nur an den Polytechniken etabliert“, während sie zeitgleich laut Bruno Meyer (1872) an Universitäten „das Aschenbrödel unter den modernen Wissenschaften war“. In Wien hatte es bereits 1810 den Plan gegeben, Kunstgeschichte am „k.k. Polytechnischen Institut“ als ordentlichen Lehrgegenstand einzuführen. Doch erst Rudolf Eitelberger nahm hier 1849/50 die kunsthistorische Lehrtätigkeit auf. Die Begründung der bis heute bestehenden Lehrkanzel erfolgte 1867 mit der Berufung von Karl von Lützow.
Angesichts ihrer großen Bedeutung überrascht es, dass die Geschichte, die Positionen und die Perspektiven der Kunstgeschichte an den Polytechniken bis heute unzureichend erforscht sind. Dies gilt für den Stellenwert im wissenschaftlichen Fachdiskurs, der in den letzten Jahrzehnten fast ausschließlich auf die universitäre Kunstgeschichte beschränkt blieb. Dies gilt ebenso für die besondere Rolle des Faches an Architekturfakultäten.

Was waren die Gründe für die Einrichtung kunsthistorischer Professuren an Polytechniken und Bauschulen, u. a. in den 1850er und 1860er Jahren in Zürich, Berlin, Stuttgart, Karlsruhe, Wien und Darmstadt? Wie verlief ihre Entwicklung im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert? Was sind die fachlichen Aufgaben und Perspektiven am Beginn des 21. Jahrhunderts?

Tagungsprogramm
Folder
Plakat

Das Vorbereitungsteam
Atreju Allahverdy, Markus Gesierich, Ralf Liptau, Robert Stalla, Oliver Sukrow

Die Vorschläge der Anderen

Oliver Sukrow

„Die Vorschläge der Anderen“, in: Henselmann: Beiträge zur Stadtpolitik. KMA 1|2 – Interbau 1957. Architektur und Städtebau der Berliner Nachkriegsmoderne, no. 8 (2022), S. 8.

Zum Heft bei der Hermann-Henselmann-Stiftung

Refugium Ostseestrand: Besprechung von Anna-Carola Krausse

Oliver Sukrow

„Refugium Ostseestrand: Besprechung von Anna-Carola Krausse, „Andere Horizonte: Ostdeutsche Nachkriegsmoderne im Schatten des Sozialistischen Realismus“, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte / Journal of Art History, no. 85, 4 (2022), S. 563-568.

Zum Journal bei De Gruyter

Mensch – Natur – Technik. Geschichte und Wiederherstellung des Erfurter Wandbildes von Josep Renau

Oliver Sukrow

„Mensch – Natur – Technik. Geschichte und Wiederherstellung des Erfurter Wandbildes von Josep Renau“, in: Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz (Hg.): Bewahren?! Mosaiken und keramische Wandflächen in der Denkmalpflege. Konferenzband zur Fachtagung, Dresden: Sandstein, 2022, S. 198-207.

Zum Buch bei Sandstein (https://verlag.sandstein.de/detailview?no=98-686).

Zum Buch bei Sandstein

Moderne bildet – Schulbauten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Oliver Sukrow

Leitartikel: „Bildungs(t)räume“, in: Daniel Bartetzko, Karin Berkemann, Maximilian Kraemer, Oliver Sukrow, Alexandra Vinzenz, Arne Herbote, & Dina Dorothea Falbe. (2021): Moderne bildet – Schulbauten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. moderne regional, 21(4), https://doi.org/10.5281/zenodo.5546224.

Zum Artikel bei moderne regional

Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: „Josep Renaus „Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik“ in Erfurt. Ein DDR-Wandbild zwischen Industrie und Kunst“, in: Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte, Ausst.-Kat. Vitra Design Museum, Kunstgewerbemuseum / Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Wüstenrot Stiftung, Vitra: Weil am Rhein, 2021, S. 182-185.

Zum Buch bei Vitra

Haus der Kultur in Gera

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: „„Das „Haus der Kultur in Gera“. Ein DDR-Kulturpalast zwischen politischer Machtrepräsentation und kommunalem Selbstbewusstsein“, in: Claudia Tittel (Hg.): Haus der Kultur Gera, Leipzig: sphere publishers, 2021, S. 21-51.
++Ausgezeichnet mit dem internationalen DAM Architectural Book Award 2021++
++Shortlist: Die schönsten deutschen Bücher 2021++

Zum Buch bei Sphere Publishers

Kalter Krieg und Architektur. Eine Wiener Ausstellung

Oliver Sukrow

Besprechung erschienen in: H#4 — Berlin Ost West: Modern, ein Projekt der Hermann-Henselmann-Stiftung in Koope­ration mit dem Förderverein Corbusierhaus Berlin e.V., dem Stalinbauten e.V., dem Netzwerk Schaustelle Nachkriegsmoderne und Zukunftsgeräusche GbR, mit freundlicher Unterstützung des Landes­denkmal­amtes Berlin, Berlin 2020.

Zum Artikel bei H#4

Die Akademie der Marxistisch-Leninistischen Organisationswissenschaft in Berlin. Geschichte und Kontext eines (vergessenen) sozialistischen Zukunftsorts

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Thomas Flierl (Hg.): Bauhaus, Shanghai, Stalinallee, Ha-Neu. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick, 1903-1979, Berlin: Lukas Verlag, S. 244-257.

Zum Buch beim Lukas Verlag

Black Box Education? Architektonische Bildungslandschaften in der DDR. Das Beispiel der „AMLO““

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Tom Holert / Haus der Kulturen der Welt (Hg.): Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren, Berlin: De Gruyter, 2020, S. 128-133.

Zum Buch bei De Gruyter

Muses with a Cold Austria, the visual arts and the Cold War

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Claudia Hopkins / Iain Boyd Whyte (Hg.): Hot Art, Cold War. Western and Northern European Writing on American Art, 1945-1990, New York / London: Routledge, 2020, S. 291-322.

Zum Buch bei Routledge

„Bergadel“ und „Weinbürger“. Politik- und kulturgeschichtliche Anmerkungen zu den Regionsmachern im deutschen Südwesten im 19. Jahrhundert

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Joachim Horn/Jürgen Kerwer (Hg.): Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, Wiesbaden: Waldemar Kramer, 2020, S. 179-202.

Zum Buch beim Verlagshaus Römerweg

Valencia, Mexico-City, Berlin – Leben und Werk des Künstlers Josep Renau

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: Philip Kurz / Verena Krubasik / Wüstenrot Stiftung (Hg.): Die Beziehung des Menschen zu Natur und Technik. Geschichte und Wiederaufbau des Wandbildes von Josep Renau in Erfurt, Ludwigsburg: Wüstenrot Stiftung, 2020, S. 44-69.

Zum Buch bei der Wüstenrot Stiftung

Megastruktur im Park

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in: moderne regional, Themenheft „Draußen wohnen“, 20/3, Redaktion: Maximilian Kraemer / Alexandra Vinzenz,

Zum Themenheft bei moderne regional

Katalogeinträge zu „Elisabeth Voigt“ und „Willi Sitte“

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Steffen Krautzig (Hg.): Utopie und Untergang. Kunst in der DDR, Ausst.-Kat. Museum Kunstpalast Düsseldorf, Dresden: Sandstein, S. 48-55 u. S. 118-127.

Zum Buch beim Sandstein Verlag

Networks: On the Utopian Qualities of Technology, Cybernetics, and Participation in the GDR of the Late 1960s

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Joes Segal/Paul Lerner (Hg.): Alternative Realities. Utopian Thought in Times of Political Rupture, Bulletin of the German Historical Institute Washington DC – Supplement, 14 (2019), S. 89-104.

Zum Buch beim GHI

‚Designing Freedom’—the Computer: ‚Liberty Machine‘ or Means of Control in the Global Context of the 68ers

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Andreas Beitin/Eckhart J. Gillen (Hg.): Flashes of the Future. The Art of the 68ers or The Power of the Powerless, Ausstellungskatalog Ludwig Forum Aachen, Bonn (Bundeszentrale für politische Bildung) 2019, S. 414-427.

Zum Buch bei der BPB

Real existierendes Erbe? Weimarer Bauhaus-Ausstellungen im Kontext sozialistischer Erinnerungskultur

Oliver Sukrow

Beitrag erschienen in:
Hellmut Th. Seemann/Thorsten Valk (Hg.): Entwürfe der Moderne
Bauhaus-Ausstellungen 1923-2019, Jahrbuch der Klassik Stiftung Weimar 2019, Göttingen (Wallstein) 2019, S. 239-260.

Zum Buch bei Wallstein

Arbeit. Wohnen. Computer. Zur Utopie in der bildenden Kunst und Architektur der DDR in den 1960er Jahren

Oliver Sukrow

Mit einem Vorwort von Lucian Hölscher

Im Spannungsfeld zwischen Macht- und Wahrheitsanspruch der SED und dem subjektiven Eigensinn der Kunstwerke und ihrer SchöpferInnen entfalteten sich in den 1960er Jahren zwischen Mauerbau (1961) und Machtwechsel (Ulbricht / Honecker 1971) Debatten um die Frage nach Gestaltung und Erscheinungsbild eines zukünftigen, technologisch hoch entwickelten und wissenschaftlich fundierten Sozialismus. Arbeit. Wohnen. Computer. spürt anhand von Fragen nach dem Aussehen des Arbeiters der Zukunft, nach dem Wohnen der Zukunft sowie nach der Bedeutung des Computers in der Zukunft diesen Vorstellungswelten sozialistischer Wunschräume und Wunschzeiten in Bild, Bau und Wort nach.

Zum Buch bei Heidelberg University Press

Zwischen Sputnik und Ölkrise Kybernetik in Architektur, Planung und Design

Oliver Sukrow

Mit Beiträgen von Tom Cubbin, Stuart W. Leslie, Philipp Meuser, Arnošt Štanzel, Joaquin Medina Warmburg, Merle Ziegler, Holger Zinke

Die Fünfziger- und Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts waren eine Zeit des Aufbruchs sowie eines nahezu schrankenlosen Fortschrittsglaubens, der sich als identitäts- und legitimationsstiftende Kraft in fast allen gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen fand. Architekten, Stadtplaner und Sozialpolitiker versuchten mit neuartigen Planungsansätzen und oft utopischen Stadtraumkonzepten auf die sich rapide verändernden Lebensbedingungen und Gesellschaftsstrukturen zu reagieren. Die Kybernetik als Wissenschaft von der Steuerung und Regulierung komplexer Systeme nahm hierbei eine Leitfunktion ein, indem sie neue wissenschaftlich-technische Methoden mit gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen verband und damit unmittelbar auf Theorie und Praxis der architektonischen Planung einwirkte.

Die hier versammelten Texte legen den Fokus auf die Wechselwirkungen zwischen Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften im Zeitalter zwischen Sputnik und Ölkrise. Sie zeigen auf, wie an unterschiedlichen Orten, von heterogenen Akteuren und mit differenzierten Strategien der Frage nach der Gestaltung der Zukunft entgegengetreten wurde, welche kulturellen Grundlagen die Transformationen in Technik, Wirtschaft, Politik und Kultur bedingten und wie diese sich architektonisch-künstlerisch manifestierten. Indem die Beiträge in diesem Band ein weites Panorama vergangener Zukünfte der Hochmoderne abbilden, sind sie ebenso relevant für das heutige Verständnis von Zukunftsvorstellungen und somit für die ideengeschichtlichen Grundlagen gegenwärtiger Zukunftsentwürfe.

Band 4 der Studien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung, herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München

Lea Grundig: Sozialistische Künstlerin und Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler in der DDR (1964-1970)

Oliver Sukrow

Die Studie widmet sich Lea Grundig (1906-1977) als Präsidentin des Verbandes der Bildenden Künstler Deutschlands (VBKD) von 1964 bis 1970. Nach Inhaftierung und Verfolgung während der NS-Diktatur flüchtete Grundig 1940 nach Palästina und kehrte 1949 nach Deutschland zurück, wo sie zur Professorin für Graphik an der Dresdner Kunstakademie berufen wurde. Sie gehörte zur «Weimarer Generation» von bildenden Künstlern und genoss in der ehemaligen DDR hohes Ansehen. Im Jahre 1964 erfolgte die Wahl Grundigs zur neuen Präsidentin des VBKD. Sie war die erste und einzige Frau an der Spitze des ostdeutschen Künstlerverbandes.

Lag das Hauptaugenmerk der Forschung bislang auf dem Wandel Grundigs während der 50er und 60er Jahre zur angepassten und konservativen Kulturfunktionärin, beleuchtet diese kunsthistorisch-zeitgeschichtliche Studie erstmals anhand von bislang unbeachteten Archivunterlagen der Akademie der Künste zu Berlin die Faktoren, Maßnahmen und Auswirkungen der Präsidentschaftszeit Grundigs. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Beziehungen der Grundig zu Israel vor der Folie des staatlichen Antizionismus und Holocaust-Gedenken in der DDR, den deutsch-deutschen Kunstbeziehungen, den Diskursen innerhalb des VBKD sowie dem Verhältnis des VBKD zu den kulturpolitischen Liberalisierungsbewegungen in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik sowie in der Volksrepublik Polen.

Subversive Landschaften? Zur Rezeption der Landschaftsmalerei der Romantik in der DDR ab den 1970er Jahren Landschaft – Nation – Region

Oliver Sukrow Wien, 09.10.2017

Medialisierungen in Bild und Klang von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, Internationale Konferenz, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien, Österreich.