Projects

Einladung zur Präsentation des Bands „Wiener Moderne International“

Theresa Knosp, Thomas Moser, Atreju Allahverdy, Anna Brettl, Sabine Plakolm-Forsthuber

Seit gut fünf Jahrzehnten ist die Wahrnehmung Wiens bestimmt durch die Architektur und Kunst um 1900. Das Experiment Moderne ist dem Stadtbild bis heute unübersehbar einbeschrieben, während die Migration und Mobilität der Architekt:innen oftmals im Schatten bleiben. „Wiener Moderne International“ beleuchtet die komplexen Austauschprozesse von Wissen und Akteur:innen, die die Wiener Jahrhundertwendearchitektur geprägt und in die gesamte Doppelmonarchie und darüber hinaus exportiert haben.

25.09.2024, Französische Botschaft, Technikerstr. 2 1040 Wien

Aus Sicherheitsgründen wird von Seiten der Botschaft um Anmeldung gebeten.
Anmeldungen an thomas.moser@tuwien.ac.at

Werkstatt Architekturforschung

Atreju Allahverdy, Anna Brettl, Theresa Knosp 10/2023

Mit der hybriden Vortragsreihe „“ möchte das Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der TU Wien vor allem Nachwuchswissenschaftler:innen ein Forum für den interdisziplinären Austausch über architektur-, kunst- und designgeschichtliche sowie denkmalpflegerische Forschungen und praktische Ansätze bieten. Neben der Präsentation aktueller Projekte, Fragestellungen und methodischer Ansätze soll insbesondere auch die gemeinsame Diskussion wesentlich für das Format sein und ihm so den Charakter eines kollegialen Werkstattgesprächs verleihen.

Für Fragen und Anregungen kontaktieren Sie uns gerne unter:E-Mail: [javascript protected email address]

Die Vorträge finden im Wintersemester 2023 am 09. November, 07. Dezember und 18. Jänner an der TU Wien, Karlsplatz 13, im Seminarraum AE U1–5 statt. Vorträge und Diskussion werden parallel über Zoom übertragen und können unter folgendem Link erreicht werden: Werkstatt Architekturgeschichte

01.06.2021 #01 Anke Blümm (Universität Erfurt)
08.06.2021 #02 Christa Kamleithner (BTU Cottbus-Senftenberg)
15.06.2021 #03 Ben Kaden (HU Berlin)
22.06.2021 #04 Andreas Zeese (TU Wien)
29.06.2021 #05 Sebastian Fitzner (FU Berlin)
30.11.2021 #06 Franziska Ritter (TU Berlin)
14.12.2021 #07 Waltraud Indrist (TU Graz)
25.01.2022 #08 Christian Klusemann (Uni Marburg)
26.04.2022 #09 Christine Beese (FU Berlin)
17.05.2022 #10 Birgit Androschin (TU Graz)
07.06.2022 #11 Oliver Trepte (Bauhaus Universität Weimar)
22.11.2022 #12 Christine Beese (FU Berlin)
20.12.2022 #13 Zsófia Kelm (Berlin)
17.01.2023 #14 Lisa Beißwanger (TU Darmstadt)
04.05.2023 #15 Tina Zürn (Berlin)
25.05.2023 #16 Laura Bohnenblust, Anna-Marie Kroupova und Mariama de Brito Henn (Uni Wien)
15.06.2023 #17 Florina Pop (Uni Innsbruck)
09.11.2023 #18 Cyril Kennel (BTU Cottbus)
07.12.2023 #19 Niloufar Tajeri (DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“)
18.01.2024 #20 Dina Jovanovic (Politecnico Milano)

Programm Download:
Werkstatt Architekturgeschichte 2023WS ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2023S ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2022W ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2022S ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2021W ProgrammWerkstatt Architekturgeschichte 2021S Programm

Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) – „Historische Architectur“ und typologische Vielfalt

Markus Gesierich, Atreju Allahverdy 05/2021 – 06/2021

Dauer:
5/2021-6/2021

Die Ausstellung präsentiert die Resultate der studentischen Semesterarbeiten über das Werk des österreichischen Barockarchitekten in großformatigen Wandpostern.
Im Rahmen eines Vertiefungsseminars zum theoretischen und praktischen Werk von Johann Bernhard Fischer von Erlach, das im Wintersemester 2020/21 unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla stattfand, haben sich die Studierenden am Forschungsbereich Kunstgeschichte mit den Bauten und Projekten des österreichischen Barockarchitekten beschäftigt.

Im Zentrum stand dabei zum einen sein 1721 in Buchform publizierter „Entwurff Einer Historischen Architectur“, der erstmalige Versuch, bedeutende Bauwerke der Vergangenheit im Überblick darzustellen, von dem sich ein erhaltenes Exemplar im Bestand der TU Wien Bibliothek befindet.
Die studentischen Semesterarbeiten betrachten zum anderen das architektonische Werk Fischers, das eine auffallend große typologische Breite aufweist (u. a. in Wien: Karlskirche, Hofbibliothek, Hofstallungen, Palais Trautson, Winterreitschule, Entwürfe für Schlösser, Lusthäuser und ephemere Bauten). Die Fragestellungen der Semesterarbeiten zielen nicht nur auf das Verhältnis zwischen theoretischem und gebautem Werk, sondern berücksichtigen auch die Auftraggeber und deren Repräsentationsvorstellungen.

Die Ausstellung – eine Kooperation von TU Wien Bibliothek und Forschungsbereich Kunstgeschichte – präsentiert die Resultate der studentischen Arbeiten in großformatigen Wandpostern von 17. Mai bis 30. Juni 2021 im Stiegenhaus der TU Wien Bibliothek.

Download: Rahmenplakate MODUL2020W 20210510 medQ
Link zur TU Bibliothek: Ausstellung Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) – „Historische Architectur“ und typologische Vielfalt

Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, Technischen Hochschulen und Technischen Universitäten. Geschichte – Positionen – Perspektiven

Robert Stalla, Atreju Allahverdy, Markus Gesierich, Ralf Liptau, Oliver Sukrow 10.01.2019 – 12.01.2019

Internationale Tagung, Technische Universität Wien, Institut für Kunstgeschichte,
Bauforschung und Denkmalpflege, 10.–12. Januar 2019.

Der Forschungsbereich Kunstgeschichte am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Wien rückt aktuell die Erforschung der Geschichte des Faches Kunstgeschichte am Polytechnischen Institut, an der Technischen Hochschule bzw. der Technischen Universität Wien ins Zentrum. Ziel ist es, die Vergangenheit und Gegenwart unserer Disziplin im deutschsprachigen Raum zu untersuchen und international zu kontextualisieren, um daraus Positionen für die Zukunft zu entwickeln.

Wir verstehen die „Kunstgeschichte“ als Grundlagenfach für eine zeitgemäße Architekturausbildung. Doch was sind heute und was waren seit mehr als 150 Jahren eigentlich die Aufgaben des Faches an Polytechnischen Instituten, an Technischen Hochschulen und an Technischen Universitäten, und was werden sie in Zukunft sein?

Der Forschungsbereich Kunstgeschichte der Technischen Universität Wien lädt vom 10. bis 12. Januar 2019 zu einer ersten Standortbestimmung des Fachs an Architekturfakultäten ein. Ziel ist ein internationales Forum für Austausch und Diskussion über die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Kunstgeschichte an Polytechnischen Instituten, an Technischen Hochschulen und an Technischen Universitäten.

Die heutige TU Wien bietet sich als Veranstalterin in besonderem Maße an. Diskussionen über eine Hochschuldisziplin Kunstgeschichte hatte es hier schon lange vor den entsprechenden Entwicklungen an Universitäten gegeben. Bis zum ersten „Wiener Fachkongress von 1873“ habe sich das Fach gemäß des Kunsthistorikers Wolfgang Beyrodt „nur an den Polytechniken etabliert“, während sie zeitgleich laut Bruno Meyer (1872) an Universitäten „das Aschenbrödel unter den modernen Wissenschaften war“. In Wien hatte es bereits 1810 den Plan gegeben, Kunstgeschichte am „k.k. Polytechnischen Institut“ als ordentlichen Lehrgegenstand einzuführen. Doch erst Rudolf Eitelberger nahm hier 1849/50 die kunsthistorische Lehrtätigkeit auf. Die Begründung der bis heute bestehenden Lehrkanzel erfolgte 1867 mit der Berufung von Karl von Lützow.
Angesichts ihrer großen Bedeutung überrascht es, dass die Geschichte, die Positionen und die Perspektiven der Kunstgeschichte an den Polytechniken bis heute unzureichend erforscht sind. Dies gilt für den Stellenwert im wissenschaftlichen Fachdiskurs, der in den letzten Jahrzehnten fast ausschließlich auf die universitäre Kunstgeschichte beschränkt blieb. Dies gilt ebenso für die besondere Rolle des Faches an Architekturfakultäten.

Was waren die Gründe für die Einrichtung kunsthistorischer Professuren an Polytechniken und Bauschulen, u. a. in den 1850er und 1860er Jahren in Zürich, Berlin, Stuttgart, Karlsruhe, Wien und Darmstadt? Wie verlief ihre Entwicklung im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert? Was sind die fachlichen Aufgaben und Perspektiven am Beginn des 21. Jahrhunderts?

Tagungsprogramm
Folder
Plakat

Das Vorbereitungsteam
Atreju Allahverdy, Markus Gesierich, Ralf Liptau, Robert Stalla, Oliver Sukrow