Zwischen Cultural Heritage und Eventtourismus – Saisonale Architektur für Passions- und Festspiele
Markus Gesierich
seit
05/2022
Dauer:
16.05.2022–30.06.2022
Die Ausstellung präsentiert studentische Arbeiten zu den Bauten der Passions- und Festspielkultur vom Mittelalter bis in die Gegenwart
Im Modul Architektur- und Kunstgeschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Stalla haben sich die Studierenden im Wintersemester 2021/22 mit der Passions- und Festspielkultur auseinandergesetzt und dabei insbesondere ihre Bauten in den Blick genommen. Ausgangspunkte der Plakate bilden Einzelbauwerke, Spielorte und Bautypologien vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Die saisonale Gebundenheit dieser Bauten wirft eine ganze Reihe bedeutender Fragen auf, so etwa zur möglichen Zwischennutzung. Wirtschaftliche Faktoren spielen für viele Standorte sogar eine noch gewichtigere Rolle, wenn in nur wenigen Wochen mehrere zehntausend Touristen für die moderne Eventsommerfrische beispielsweise nach Salzburg reisen. Ganze Infrastrukturen mit gewaltigen Parkhäusern und noblen Hotelanlagen wurden für diesen ephemeren Massentourismus errichtet. All diese Faktoren haben die jüngeren Leuchtturmprojekte zu berücksichtigen – und das möglichst ohne dabei das mitvermarktete pittoreske Landschaftsbild zu beeinträchtigen.
Die Ausstellung, eine Kooperation von TU Wien Bibliothek und Forschungsbereich Kunstgeschichte, präsentiert die Resultate der studentischen Arbeiten in großformatigen Wandpostern.
Download: Rahmenplakate
Link zur TU Bibliothek: Ausstellung Zwischen Cultural Heritage und Eventtourismus – Saisonale Architektur für Passions- und Festspiele