Der Beitrag der Architekten Alexander Neumann und Ernst Gotthilf zur Bankenarchitektur des beginnenden 20. Jahrhunderts in Wien

Vorläufiger Titel:
Der Beitrag der Architekten Alexander Neumann und Ernst Gotthilf zur Bankenarchitektur des beginnenden 20. Jahrhunderts in Wien

Inhalt:
Bei der Masterarbeit handelt es sich um eine theoretische Arbeit über die Bankenarchitektur der beiden jüdischen Architekten Alexander Neumann und Ernst Gotthilf, die während ihrer Bürogemeinschaft (1909-1939) entstanden ist. Das Vorhaben beschränkt sich auf die Auswahl der drei folgenden Wiener Bankgebäude:
1. Wiener Bankverein, Schottengasse 2-6, 1010 Wien (1909-1912),
2. Niederösterreichische Escomptegesellschaft, am Hof 2, 1010 Wien (1913-1915)
3. Österreichische Creditanstalt für Handel und Gewerbe, Renngasse 2, 1010 Wien
(1914-1921)

Im ersten Teil soll kurz auf die Lebensdaten, Ausbildung und die umfassenden Werke der beiden jüdischen Architekten Alexander Neumann (1861-1947) und Ernst Gotthilf (1865-1950), die sich bis zu ihrer Emigration 1939 nicht nur als Architekten von Villen und Palais, sondern vor allem als Architekten von Bankgebäuden im In- und Ausland einen Namen machen konnten, eingegangen werden.

Nach einem kurzen historischen Rückblick auf die rege Bankentätigkeit um 1900 im ersten Wiener Bezirk, soll zum besseren Verständnis auf die Firmengeschichte und die daraus resultierenden Anforderungen an den Betrieb der einzelnen Banken bis zu deren heutigen Nachnutzung eingegangen werden.

Der Hauptteil befasst sich dann mit der architektonischen Analyse des bemerkenswerten „Wiener Bankvereins“ und seinen Folgebauten „Die Niederösterreichische Escomptegesellschaft“ sowie „Österreichische Creditanstalt für Handel und Gewerbe“ im ersten Wiener Bezirk. Diese Bankengebäude mussten nicht nur repräsentativ sein und den Wünschen der Auftraggeber entsprechen, sondern auch den funktionalen Erfordernissen und den sich ständig ändernden Anforderungen des Bankenbetriebs nach Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit gerecht werden. Dabei soll im Rahmen der architektonischen Analyse auf die monumentale Architektur, die Innenraumgestaltung und die moderne technische Ausstattung eingegangen werden.
Am Ende der Arbeit sollen die Gemeinsamkeiten der historischen Bankengebäude herausgearbeitet und gezeigt werden, wie diese denkmalgeschützten Gebäude mit ihren groß dimensionierten Kassensaälen im Rahmen ihrer Nachnutzung neue sinnvolle (?) Funktionen erhalten.

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