Koptische Kirchenarchitektur. Ein Zusammenwirken von Theologie, Identität und Symbolikim Sakralraum
Sarah GABRA
2024 WS-
Sabine Plakolm-Forsthuber
Die geplante Diplomarbeit befasst sich mit der koptischen Kirchenarchitektur Ägyptens. Als
eine der Urkirchen des Christentums unterstand die koptische Architektur vielen verschiedenen
Einflüssen.
Im Zentrum der Arbeit stehen die unterschiedlichen Typologien und Bauprinzipien, welche der
koptischen Kirche ihre äußere Gestalt geben, aber auch für eine spirituelle Atmosphäre im
Inneren sorgen. Der koptische Sakralraum reflektiert die koptische Kirche, sei es die Theologie,
den Ritus oder die kulturelle Identität.
Die Architektur schafft jedoch nicht allein die Spiritualität im Kirchenraum, sondern auch die
koptische Kunst. Ein wichtiger Faktor in jeder koptischen Kirche ist die künstlerische
Ausstattung. Ikonen, Mosaiken und Wandmalereien sind Träger theologischer Erzählungen.
Somit greifen architektonische Strukturen und das ikonografische Programm ineinander, um
eine ganzheitliche sakrale Erfahrung zu ermöglichen.
451 n. Chr. trennten sich die Kirchen in alt-orientalische und eine byzantinische Kirche. Im
Rahmen der Arbeit sollen die Unterschiede der koptischen Kirche zu den byzantinischen und
den anderen alt-orientalischen Kirchen auf dem Gebiet der Theologie, der Architektur und der
Ikonografie besprochen werden.
Bei der Diplomarbeit handelt es sich um eine theoretische Arbeit. Primäre und sekundäre
Quellen, einschließlich Fachliteratur, Baupläne und Fotografien, werden kritisch ausgewertet,
um ein umfassendes Verständnis der koptischen Kirchenkunst zu entwickeln.
Betreut von:
Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER TU-Wien