Ernst Hiesmayr 1948-1958. Ein Beitrag zur österreichischen Architekturgeschichte der Nachkriegszeit.

Ernst Hiesmayr 1948-1958. Ein Beitrag zur österreichischen Architekturgeschichte der Nachkriegszeit.

Die Arbeit behandelt die im Nachlass befindlichen, zwischen 1948 und 1958 geschaffenen Bauten und Projekte des österreichischen Architekten Ernst Hiesmayr. Methodisch steht dabei die architekturhistorische Analyse der realisierten Gebäude, der überlieferten Plan- und Fotobestände sowie der schriftlichen Quellen im Zentrum. Ergänzt wird die Untersuchung durch den Vergleich mit der nationalen und internationalen Architekturproduktion der Zeit sowie die Einbindung der zeithistorischen Kontexte. Der Fokus liegt hierbei auf der sozioökonomischen, politischen sowie kulturellen Situation zur Zeit der alliierten Besatzung in den Jahren nach 1945. Den Kern der Arbeit bildet die These, dass Ernst Hiesmayrs frühe architektonische Produktion in den Jahren zwischen 1948 und 1958 von einer dialektischen Grundhaltung geprägt war. Diese äußerte sich in der konstanten Auseinandersetzung mit einer modernistischen Formensprache sowie Geisteshaltung einerseits und den Qualitäten traditioneller, meist anonymer Baukulturen andererseits. Von entscheidender Bedeutung war dabei stets die Entwicklung der architektonischen Konzeption aus der topografischen sowie kulturellen Situation heraus.

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