Wie Artur Perotti das Linzer Stadtbild prägte

Wie Artur Perotti das Linzer Stadtbild prägte

Expose

Artur Perotti: Ein Mann, der mit seinem Büro Perotti+Greifeneder und Partner die Architektur der Nachkriegszeit geprägt hat, ganz besonders seinen damaligen Wohnort Linz. Geboren 1920 in Vorarlberg, kam er als Mittelschüler nach Linz, danach lernte er in Wien das Modelltischlerhandwerk und besuchte die Akademie der Bildenden Künste in Wien (die er nicht abschloss). Seit 1945 arbeitete er als selbstständiger Architekt in Linz. 1971 gründete er in Linz sein Büro Perotti+Greifeneder und Partner.

Linz befindet sich zurzeit im Aufschwung, die Stahlstadt wächst und entwickelt sich weiter. Doch wie war das zu Zeiten von Architekt Perotti? Wie hat die Stadt vor seinem Einfluss ausgesehen, welche Impulse hat er gesetzt? Welche architektonischen Wahrzeichen hat er geschaffen?

Und vor allem: War sein Einfluss ein nachhaltiger, wirken seine Impulse heute noch?
Architekt Artur Perotti hat viele Gebäude in Linz geschaffen, an denen wir heute einfach vorbeigehen, ohne sie zu beachten, ohne ihre damalige Innovationskraft wahrzunehmen. Die Oberbankzentrale an der Donaulände, die die letzten Jahre erweitert und nicht abgerissen wurde, die Wohnbauten am Damm, die das Stadtbild von Urfahr stark prägen, der Hauptplatz als Herz von Linz, wo jeder Tourist, jede Linzerin und jeder Linzer viel Zeit verbringt und oft darauf flanieren und
die darunter liegende Tiefgarage.

Ich möchte der Frage nachgehen, wie Artur Perotti das Stadtbild von Linz prägte und ob seine Arbeiten auch heute noch für die Stadt, für das Stadtbild prägend sind.
Der Einfluss dieses Architekten auf die Entwicklung der Stadt Linz und sein Leben als Architekt soll in dieser Diplomarbeit behandelt werden.
Quellen der Arbeit werden Zeitzeugeninterviews sein, Informationen von damaligen
Mitarbeiter*innen, Recherchen in den Archiven der Stadt Linz und der Baupolizei, sowie weitereMaterialien aus dem damaligen Büro.

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