PIONIERINNEN DER ARCHITEKTUR an der TH/TU Wien

100 Jahre FRAUENstudium an der TU Wien — 1919—2019

Die Ausstellung widmet sich den ersten Pionierinnen, die an der Technischen
Hochschule zwischen 1919 bis in die Nachkriegszeit Architektur studierten
und zum Teil auch schon promovierten. Durch exemplarische Einblicke in
einige Biografien versucht die Ausstellung, Lebens- und Karrierewege der
frühen Architektinnen nachzuzeichnen.
Da sich unter ihnen viele Frauen jüdischer Herkunft befanden, bedeutete das
Jahr 1938 für sie eine existenzbedrohende Zäsur. Viele wurden ins Exil
getrieben. Während des Krieges stieg der Frauenanteil an der TH deutlich an
und manche arbeiteten auch für die Kriegs- und Rüstungsindustrie.
Nach dem Krieg leisten die Architektinnen einen wichtigen Beitrag zum
Wiederaufbau und übernahmen Bauaufgaben, die Frauen bislang
vorenthalten wurden.

Namen der Architektinnen:
Lucia Aichinger, Karola Bloch, Elizabeth Close, Dora Gad, Adelheid Gnaiger,
Gusti Hecht, Ilse Koci, Helene Koller-Buchwieser, Brigitte Kundl,
Edith Lassmann, Eva Frimmel-Mang, Ulrike Manhardt, Lionore Perin-Regnier,
Melita Rodeck, Dita Roque-Gourary, Helene Roth, Elise Sundt,
Slawa Walewa-Coen.

Es sprechen:
Anna Steiger
(Vizerektorin für Personal und Gender)
Rudolf Scheuvens
(Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung)
Dörte Kuhlmann und Sabine Plakolm-Forsthuber
(Kuratorinnen, Inst. 251)

Eröffnung:
8. März 2019, 10:30 Uhr
Kuppelsaal der TU Wien

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