Lehrveranstaltungen

Architektur- und Kunstgeschichte 1
WS 2023/2024 | 251.866 VO | 3.0 h | 3.0 EC | LVA Nummer 251.866 im TISS
Univ.Prof. Dipl. Ing. Mag. phil. Dr.sc. ETH Harald R. STÜHLINGER

Merkmale

  • Semesterwochenstunden: 3.0
  • ECTS: 3.0
  • Typ: VO Vorlesung
  • Format der Abhaltung: Präsenz

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, maßgebliche historische und zeitgenössische Themen aus den bildenden Künsten – mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Geschichte des Bauens – zu verstehen, zu reflektieren, zu analysieren und zu interpretieren

 

Inhalt der Lehrveranstaltung

Artefakte aus der Geschichte werden durch zeitgenössische Überlegungen zu verstehen versucht. Neben dem jeweiligen historischen Kontext wird auf die Wirkungsgeschichte des Artefaktes sowie dessen mediale Präsentation und Repräsentation besonderes Augenmerk gelegt

 

Methoden

Vortrag mit Bildpräsentation

Prüfungsmodus

Schriftlich

Weitere Informationen

Die Vorlesung wird ab dem Wintersemster 23/24 von Univ.Prof. Dipl.Ing. Mag. Dr.sc.ETH HARALD R. STÜHLINGER gelesen

 

VORLESUNGSTERMINE: ACHTUNG ES GELTEN AUSSCHLIESSLICH DIESE TERMINE

10. Oktober 23
17. Oktober 23
24. Oktober 23
31. Oktober 23
07. November 23
14. November 23
21. November 23
28. November 23
05. Dezember 23
12. Dezember 23
19. Dezember 23

jeweils dienstags, 09.00-11.00h s.t., Informatik HS, Treitlstraße 3 (BITTE PÜNKTLICH)

 

ACHTUNG: Der Prüfungsstoff im WS 23/24 lautet:

Prüfungstermin 13.10.23:  Prüfungsstoff Prof. Dr. Minta

Prüfungstermin 24.11.23:  Prüfungsstoff  Prof. Dr. Minta

Prüfungstermin 30.01.24: Prüfungsstoff Prof. Dr. Stühlinger

Kunstgeschichtliche Übungen in Museen und Sammlungen
WS 2023/2024 | 251.681 UE | 2.0 h | 2.5 EC | LVA Nummer 251.681 im TISS
Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER

Inhalt der Lehrveranstaltung
Die Studierenden erhalten in 8-9 ca. zweistündigen Einzelveranstaltungen einen Einblick in den Reichtum der Wiener Sammlungen. Anhand der direkten Konfrontation mit den Originalen wird den Studierenden ein Überblick von der ägyptisch-antiken Kunst bis in die Moderne vermittelt. Auch Sonderausstellungen werden berücksichtigt. Angesprochen werden dabei die jeweilige Museums- und Sammlungsgeschichte, Formen der Präsentation und die Museums- und Ausstellungsarchitektur.

Methoden
Diskussion vor Originalen, Anregung zum eigenständigen Sehen und Beschreiben von Kunstwerken. Anregung zur Diskussion und Fragen zu stellen und zu formulieren.

Prüfungsmodus
Prüfungsimmanent

Aktuelle Tendenzen in der Architektur
WS 2023/2024 | 251.678 VO | 1.0 h | 1.0 EC | LVA Nummer 251.678 im TISS
Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Sabine PLAKOLM-FORSTHUBER; Univ.Ass. M.A. Atreju ALLAHVERDY; Univ.Ass. Dr.phil. M.A. Thomas MOSER; Univ.Ass.in Dipl.-Ing. Anna BRETTL; Univ.Ass.in Dipl.-Ing.in Mag.a phil. Theresa KNOSP

Lernergebnisse
Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, die im Modul debattierten (kunst-)historischen Frage- und Problemstellungen auf zeitgenössisch aktuelle Themenfelder zu übertragen und so die Relevanz des Gelernten zu ermitteln.

Inhalt der Lehrveranstaltung
Das „Modul Architektur- und Kunstgeschichte“ rückt im Wintersemester 2022/23 die Frage nach der Internationalität der Wiener Architektur um 1900 in den Fokus. In der zugehörigen Ringvorlesung „Aktuelle Tendenzen in der Architektur“ werden durch Vorträge von Fachleuten benachbarter Disziplinen – in Theorie und Praxis relevante – zeitgenössische Aspekte, denkmalpflegerische Fragen und aktuelle Forschungsfelder behandelt.

Die Ringvorlesung ist mit der konkreten Themenstellung des Moduls inhaltlich eng verknüpft. Ergänzend zum Seminarangebot werden in der Ringvorlesung gemeinsam mit eingeladenen Expertinnen und Experten aktuelle Tendenzen in der Architektur und Forschung aufgezeigt und diskutiert. In eigenständig formulierten Essays reflektieren die Studierenden themenrelevante Fragestellungen und beziehen inhaltlich Stellung

Methoden
Im Rahmen einer Ringvorlesung werden namhafte Architekt*innen, Kunsthistoriker*innen, Professor*innen anderer Universitäten etc. zu den Vorträgen eingeladen, die über das jeweilige Thema referieren und mit den Studierenden darüber diskutieren.

 

Modul Architektur- und Kunstgeschichte
WS 2023/2024 | 251.692 MOD | 8.0 h | 10.0 EC | LVA Nummer 251.692 im TISS
Univ.Ass.in Dipl.-Ing.in Mag.a phil. Theresa KNOSP

Semantiken der Postmoderne – Dekorierte Schuppen und Versailles fürs Volk

Im Modul „Architektur- und Kunstgeschichte“ widmen wir uns den erzählerischen Strategien und der Bedeutung dekorativer Elemente und Symbole in der globalen Architektur der Postmoderne.

Mit Louis Sullivans 1896 formuliertem Leitsatz „form ever follows function” schien für die Architekturentwicklung des 20. Jahrhunderts eine allgemeingültige und unhintergehbare Regel zementiert. Die Reduktion der Formgebung und Gestaltung eines Gebäudes auf dessen Bestimmung und Zweck sollte paradigmatisch für die Architektur der Moderne werden. Mit dem Bauhaus und den progressiven Architekturschulen verbannte etwa Walter Gropius die Architekturgeschichte aus der Architekt*innenausbildung – und damit nicht nur das seit der Jahrhundertwende diskutierte Ornament, sondern auch die Verwendung historischer Zitate, symbolisch-ikonografischer Programme, also letztlich der historisch etablierten Bildsprache der Architektur. Diesem funktionalistischen Verständnis folgte auch der “International Style”, der global gleichermaßen anwendbar, die Architektur von der Kunst trennte, die wenn dann in abstrakter Form als Teil der Ausstattung eines Gebäudes fungierte. Parallel etablierten die CIAM ab 1928 umfassende städtebauliche Modelle rationaler, auf Funktionstrennung basierender Stadt- und Siedlungsstrukturen – auch zur Neuordnung und Auflockerung der bestehenden Städte.

Entscheidend infrage gestellt wurden diese Prinzipien in der Architektur und den bildenden Künsten erst etwa siebzig Jahre nach Sullivans zitiertem Aufsatz, wenngleich gegensätzliche Strömungen bereits vorher schon existierten. Charles Jencks erklärte den 1972 live im US-Fernsehen übertragenen Abriss der erst 1958 fertiggestellten Wohnsiedlung Priutt-Igoe in St. Louis gar zum „Todeszeitpunkt“ der modernen Architektur. Im selben Jahr legten Denise Scott Brown, Robert Venturi und Steven Izenour ihren Bestseller Learning from Las Vegas vor, in dem sie anstelle der Bauten der funktionalen Moderne die Zeichenhaftigkeit, Symbolik und Bedeutung von Alltagsarchitektur in den Fokus rückten. Eine Revision der Grundsätze der Moderne, welche die Fiktion anstatt der Funktion ins Zentrum gewollter architektonischer Entwurfsansätze stellte, zeichnete sich ab den 1960er-Jahren mit regional verschiedenen Tendenzen, formell abweichenden Ansätzen und auf häufig auch widersprüchlichen theoretischen Grundlagen ab. Jene von Jencks 1977 in The Language of Post-Modern Architecture zusammengefassten Bauten fallen etwa durch ihre (wieder) der Architekturgeschichte entlehnten Elemente wie Säulen, Giebel und Rundbögen auf. Mit den rezenten Bauweisen, Werkstoffen und Ausstattungen kombiniert, lassen diese Architekturen jedoch unterschiedliche, teils vielschichtige Lesarten und Interpretationen zu, die neben symbolischen Verweisen auf Bestimmung und Zweck, Historie und Kontext häufig auch weitere gestalterische Intentionen und Anspielungen nahelegen. Während der Begriff „postmodern“ zunächst einmal einen Abschluss des Phänomens der Moderne und einen darauffolgenden Neuanfang in stilistischer oder theoretischer Hinsicht suggeriert, zeigen sich die unterschiedlichen Ansätze und entwerferischen Strategien, die unter diesem Sammelbegriff zusammengefasst werden, aber nicht automatisch als ein gewollter Bruch oder wirklicher Neuanfang. Mit den Bezeichnungen der „Revision der Moderne“ und der gleichnamigen Gründungsausstellung des Deutschen Architekturmuseums 1984 konturierte Heinrich Klotz die postmodernen Phänomene der Architektur als sich durch das Anliegen konstituierende Strömung anstatt eines vermeintlichen Stils und beabsichtigte später mit der Bezeichnung der „Zweiten Moderne“, auch dem Eindruck eines allzu radikalen  „Bruches“ mit sämtlichen Grundsätzen der Moderne entgegenzuwirken.

Der gemeinsame Ansatz der thematisierten Architekturen und ihrer Entwerfenden liegt in der Forderung nach einer Architektur, die – anders als die auf reduzierte stereometrische Formen bauende Moderne – facettenreiche, bildhafte und abbildhafte Formen, Schmuck und Ornament wieder vorsieht und auf der Verwendung von Zeichen und Symbolen beruht. Deren Gebrauch als mit Aussagen und Bedeutung aufgeladene Elemente an den Fassaden und in Bauten kann als eine bildhafte Semantik verstanden werden.

In den unter dem Schlagwort der „Postmoderne” versammelten Architekturen finden sich gleich mehrere Ebenen individueller architektonischer Semantiken, die wie im Modul Architektur- und Kunstgeschichte näher betrachten und untersuchen werden. Im theoretischen Spannungsfeld zwischen einer vehementen Gegensätzlichkeit zur Moderne und deren fortwährender Erneuerung werden wir die unterschiedlichen Strategien beim narrativen Gebrauch der typologischen Formen von Räumen und Bauteilen, Zeichen und Symbolen an Fassaden in den Blick nehmen. Bekannte internationale Beispiele finden sich etwa im Schaffen von Protagonist*innen wie Denise Scott Brown, Robert Venturi, Rob Krier, Ricardo Bofill, Michael Graves, Kengo Kuma, Arato Isozaki, James Stirling oder Hans Hollein. Dabei interessieren uns die Zusammenhänge zwischen den funktionalen Eigenschaften der Bauwerke und dem Gebrauch der fiktionalen Absichten, welche die Gebäude zu gestalteten, mit Bedeutung aufgeladenen und lesbaren Werken machen. Es wird aber auch immer wieder die Frage nach der Kontinuität von Prinzipien und Positionen der Moderne bei deren kritischer Revision im Sinne des Weiterentwickelns oder der strikten Ablehnung zu bedenken sein. Hierzu werden wir die architektonische Postmoderne in ein Verhältnis zu den zeitgleichen Debatten in den Gesellschafts- und Kulturwissenschaften setzen, die unter demselben Begriff zusammengefasst wurden.

Im Seminar „Vertiefung Architekturgeschichte“ werden wir gemeinsam ausgewählte internationale Beispielbauten von Denise Scott Brown und Robert Venturi, Charles Moore, Philip Johnson, Ricardo Bofill, James Stirling, Michael Graves, Aldo Rossi, Hans Hollein u. a. betrachten und analysieren, in denen sich verschiedenste internationale Einflüsse in gestalterischer und typologischer Hinsicht sowie technische Neuerungen manifestierten. Die Teilnehmer*innen halten ein Referat über ein Bauwerk, entweder im Seminarraum oder im Rahmen kleinerer Exkursionen in Wien, beteiligen sich an Diskussionen und verfassen eine Seminararbeit zu ihrem Thema.

 

Die Lehrveranstaltung „Projektseminar und Seminarwerkstatt“ ist auf das Vertiefungsseminar abgestimmt und soll den Modul-Teilnehmer*innen durch das gemeinsame Erarbeiten von Hintergrundwissen die thematische Vertiefung ermöglichen und ein Forum für gemeinsame Diskussionen zum Modulthema aber auch zur eigenen Seminararbeit darstellen. Gemeinsam beleuchten wir die zeitgenössischen theoretischen Grundlagen in der Architektur etwa von Denise Scott Brown und Robert Venturi, Charles Jencks und Heinrich Klotz aber auch aus der Philosophie und Soziologie wie von Jean-François Lyotard und Jean Baudrillard. Die Studierenden entwickeln ihre Fähigkeiten zur kritischen Analyse historischer Bauten und Quellen durch gemeinsame Lektüre-Diskussionen und Exkursionen. Geplant ist es, die Ergebnisse der Arbeiten des „Vertiefungsseminars“ abschließend  graphisch aufbereitet für eine Ausstellung mit einer Begleitpublikation zu verdichten, wobei die Teilnehmer*innen unterstützt und begleitet werden.

Durch den begleitenden Kurs „Methodologie und Terminologie“ werden die Studierenden auf die im Vertiefungsseminar zu haltenden Referate und die zu verfassenden Seminararbeiten vorbereitet. Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Sie in der Lage, grundlegende wissenschaftliche Arbeitsweisen, Methoden und Grundbegriffe des Faches Kunstgeschichte kritisch zu hinterfragen und selbstständig anzuwenden.

In der zugehörigen Ringvorlesung „Aktuelle Tendenzen in der Architektur“ werden durch Vorträge von Fachleuten aus der Kunst- und Architekturgeschichte, der Architekturpraxis sowie benachbarter Disziplinen – in Theorie und Praxis relevante – zeitgenössische Aspekte, denkmalpflegerische Fragen und aktuelle Forschungsfelder thematisiert und mit den Studierenden diskutiert.

Ergänzt wird das Modul durch eine freiwillige Exkursion nach London. Für diese Lehrveranstaltung erhalten die Teilnehmer*innen ein zusätzliches Zeugnis (251.781: Exkursion Architektur- und Kunstgeschichte, 2 ETCS).

 

Die Modalitäten der einzelnen Lehrveranstaltungen des Moduls entnehmen Sie bitte den jeweiligen TISS-Einträgen.

Vertiefung Architekturgeschichte — Interuniversitäres Seminar
WS 2023/2024 | 251.680 SE | 2.0 h | 2.5 EC | LVA Nummer 251.680 im TISS
Univ.Prof. Dipl.Ing. Mag. Dr. Harald R. STÜHLINGER; Univ.Ass. Dr.phil. M.A. Thomas MOSER; Univ.Ass.in Dipl.-Ing. Anna BRETTL

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, am Diskurs über exemplarische Spezialthemen der Architekturgeschichte argumentativ teilzunehmen und wissenschaftliche Arbeitsmethoden schriftlich und mündlich anzuwenden.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Das „Modul Architektur- und Kunstgeschichte“ widmet sich im Wintersemester 2022/23 der

Wiener Moderne international – Export & Experiment in der Architektur der Jahrhundertwende

Im Seminar „Vertiefung Architekturgeschichte“ analysieren wir gemeinsam mit den Studierenden ausgewählte Bauten von Otto Wagner, Josef Maria Olbrich, Josef Hoffmann, Adolf Loos, Josef Plečnik, Max Fabiani u. a., in denen sich verschiedenste internationale Einflüsse in gestalterischer und typologischer Hinsicht sowie technische Neuerungen manifestierten. Studierende halten ein Referat über ein Bauwerk, entweder im Rahmen kleinerer Exkursionen in Wien, auf einem Tagesausflug nach Budapest (Bauten von Ödön Lechner u. a.) oder im Seminarraum, beteiligen sich an Diskussionen und verfassen eine Seminararbeit zu ihrem Thema.
Methoden

Referate, Diskussionen
Prüfungsmodus
Schriftlich und Mündlich
Weitere Informationen

Die Lehrveranstaltung findet in Präsenz statt.

Die Anwesenheit bei der Auftaktveranstaltung des Seminars am 05.10.2022 ist Voraussetzung für eine weitere Teilnahme am Modul!

Zeit & Ort

Architektur- und Kunstgeschichte Methodologie und Terminologie
WS 2023/2024 | 251.679 VU | 2.0 h | 2.5 EC | LVA Nummer 251.679 im TISS
Univ.Ass. Dr.phil. M.A. Thomas MOSER

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage, grundlegende wissenschaftliche Arbeitsweisen, Methoden und Grundbegriffe des Faches Kunstgeschichte kritisch zu hinterfragen und selbstständig anzuwenden.
Inhalt der Lehrveranstaltung

Inhalt

Das „Modul Architektur- und Kunstgeschichte“ widmet sich im Wintersemester 2022/23 den Internationalisierungsprozessen in der Wiener Moderne um 1900.

In der modulbegleitenden Lehrveranstaltung „Methodologie und Terminologie“ werden grundlegende wissenschaftliche Arbeitsweisen, Fachtermini und Methodiken des Faches Kunstgeschichte vermittelt. Hierdurch werden die TeilnehmerInnen u.a. im Hinblick auf die im Vertiefungsseminar zu haltenden Referate und die zu schreibenden Hausarbeiten vorbereitend unterstützt. Hierzu zählen unter anderem: Grundlegende Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens, Recherche und Organisation von Information sowie Grundlagen der Architekturbeschreibung und -analyse, Erarbeitung von Forschungsstand und Quellenlage, Formulierung einer Forschungsfrage, Gliederung und Vorgehen beim Referat und bei der schriftlichen Arbeit.

Die Lehrveranstaltung Architektur- und Kunstgeschichte Methodologie und Terminologie wird als Teil des „Moduls Architektur- und Kunstgeschichte“ angeboten, kann aber bei Interesse auch von Teilnehmenden der Wahlseminare der Abteilung Kunstgeschichte besucht werden.
Methoden

(virtuelle) Archiv- und Bibliotheksbesuche, Einführung in die grundlegenden Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens
Prüfungsmodus
Schriftlich und Mündlich
Weitere Informationen

Zeit & Ort

Seminartermine: Mittwochs, 15:30–17:00 Uhr, SEM 257, Karlsplatz 13 / Stiege 3 / 2. OG.

Orientierungskurs und Gegenwartsarchitektur
WS 2023/2024 | 253.G61 VU | 2.0 h | 3.0 EC
Univ.Ass.in Dipl.-Ing.in Anna BRETTL

Lernergebnisse

Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende in der Lage ihre Eignung hinsichtlich ihrer künstlerischen, technischen und wissenschaftlichen Interessen und Begabungen für das Studium zu reflektieren und ihre Studienwahl zu überprüfen. Sie haben Einblick in Aufbau, Organisation und Arbeitsweisen der Architekturausbildung an der Technischen Universität Wien, sowie in die Anforderungen und Perspektiven der Berufspraxis, erhalten. Durch das gemeinsame Arbeiten in Teams erwerben die Studierenden grundlegende soziale Kompetenzen, die den Einstieg in das Studium der Architektur unterstützen und erleichtern. Gleichzeitig sind sie ausgestattet mit einem Grundschatz an Themen, Worten, und Haltungen, um das Feld gegenwärtigen Architekturschaffens nachhaltig für sich selbst erschließen und ordnen zu können. Sie sind vertraut mit zeitkritischen Kernthemen, die für Architektinnen und Architekten im 20. und 21.Jahrhundert besonders wichtig waren bzw. sind.

Inhalt der Lehrveranstaltung

Das Modul beginnt mit einem geblockten Workshop (Orientierungskurs) vom 2.10.2023-06.10.2023, wo im Sinne einer ersten Orientierung ein Überblick über die Inhalte von Berufspraxis und Studium gegeben werden. Im Rahmen eines Workshops werden erste Erfahrung mit den Denk- und Arbeitsweisen in gestalterischen Prozessen gesammelt. Zudem erwerben die Studierenden im Rahmen von Bürobesuchen (Architekturbüros, Ämter, etc.) ein Verständnis für die reale Diversität der Praxis.

Die Vorlesungen geben einen ersten Einblick in die Organisation der Fakultät (Institute und deren Schwerpunkte in Lehre und Forschung), in den Aufbau des Studiums und die Anforderungen an die Studierenden. In weiteren Vorträgen werden Berufsfelder und das Berufsbild von ArchitektInnen vorgestellt. Die Übungen und Workshops bieten eine erste Einführung in architektonisches Denken und Arbeiten. Es geht dabei nicht nur ums ‚Handwerk‘ der Architektur, sondern auch um seine Theorie, Geschichte etc. Die Aktivitäten, die dabei anhand von Analysen und einem ersten Entwurf geübt werden, umfassen das Beobachten, Wahrnehmen, Reflektieren, Recherchieren, Diskutieren, Präsentieren und Visualisieren. Die Aufgaben werden so gestellt, dass grundlegende Fähigkeiten der Abstraktion, des zwei- bzw. dreidimensionalen Denkens, des Umgangs mit Gestaltung im Verlauf und im Ergebnis der Übungen zum Tragen kommen.

Orientierungskurs und Gegenwartsarchitektur